Die im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notierte EHLEBRACHT AG hat ihre Umsatz- und Ergebnisziele für das Geschäftsjahr 2007 erreicht und sogar übertroffen. Das operative Geschäft verlief positiv. Die im Rahmen der 2007 abgeschlossenen finanzwirtschaftlichen Restrukturierung gesetzten bilanziellen Ziele hat das Unternehmen in vollem Umfang erreicht. Operativ schließt der EHLEBRACHT Konzern das Geschäftsjahr 2007 mit einem gegenüber dem Vorjahr deutlich ausgeweiteten Umsatz wie auch verbesserten Ergebnis ab. Bilanziell verfügt die Unternehmensgruppe wieder über eine gesunde Eigenkapitalausstattung und solide Strukturen in AG und Konzern.
Der in der Kunststoff-Technik und Möbelfunktions-Technik aktive EHLEBRACHT Konzern steigerte seinen Konzernumsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr von 48,8 Mio. EUR auf 56,4 Mio. EUR. Das entspricht einem Plus von 7,6 Mio. EUR oder 15,6% gegenüber dem Vorjahr. Das Umsatzvolumen überschreitet damit die zu Jahresanfang angepeilte Marke von 55 Mio. EUR.
Das um Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis vor Steuern des Konzerns legte 2007 auf rund 1,5 Mio. EUR zu. Der EHLEBRACHT Konzern liegt mit diesem Ergebnis um circa 1 Mio. EUR über dem vergleichbaren Vorjahreswert von 0,5 Mio. EUR. Die Unternehmensgruppe hat ihr zu Jahresanfang prognostiziertes operatives Ergebnisziel für 2007 von rund einer Mio. EUR übertroffen. 2007 hat das Unternehmen die finanzwirtschaftliche Restrukturierung mit Erfolg abgeschlossen. Daraus ergaben sich im Berichtsjahr positive Sondereffekte für das Ergebnis. Der Forderungsverzicht der Banken in Höhe von 6,65 Mio. EUR abzüglich der in direktem Zusammenhang damit angefallenen Kosten führte saldiert zu einem Ertrag in Höhe von 6,3 Mio. EUR. Das Ergebnis vor Steuern wächst inklusive dieses Sondereffekts von 0,5 Mio. EUR im Vorjahr auf 7,6 Mio. EUR im abgelaufenen Geschäftsjahr. Nach Steuern und dem Konzernanteil Dritter am Jahresergebnis erhöhte der Konzern seinen Jahresüberschuss von 0,1 Mio. EUR im Vorjahr auf 6,6 Mio. EUR.
Bilanziell gewinnen der EHLEBRACHT Konzern und die AG nach der abgeschlossenen finanzwirtschaftlichen Restrukturierung eine vollkommen neue Basis. Der Konzern hat 2007 seine bilanziellen und außerbilanziellen finanziellen Verpflichtungen um insgesamt rund 30 Mio. EUR reduziert. Die bilanzielle Netto-Verschuldung als Saldo aus lang- und kurzfristigen finanziellen Verpflichtungen abzüglich Liquider Mittel verbesserte sich im Konzern von 26,4 Mio. EUR per 31.12.2006 auf 8,2 Mio. EUR zum 31.12.2007. Die zum 31.12.2006 noch bestandenen außerbilanziellen Verpflichtungen aus einem Besserungsschein sind Ende 2007 komplett entfallen. Das Konzern-Eigenkapital erhöhte sich 2007 nach den durchgeführten Kapitalmaßnahmen und dem erwirtschafteten Ergebnis auf insgesamt 29,8 Mio. EUR. Das ist eine Verbesserung um 18,0 Mio. EUR gegenüber dem Endwert des Vorjahres von 11,8 Mio. EUR.
Die Konzerneigenkapitalquote der EHLEBRACHT AG klettert damit auf gute 61,3% (Vorjahr: 25,7%). Die Eigenkapitalausstattung der EHLEBRACHT AG ist per 31.12.2007 wieder intakt. Das Eigenkapital beträgt 25,2 Mio. EUR bei einem Grundkapital von 18,6 Mio. EUR. Nach den durchgeführten Kapitalmaßnahmen und dem Jahresüberschuss von 2007 ist der Verlustvortrag 31.12.2006 komplett ausgeglichen. Damit ist die EHLEBRACHT AG bilanziell grundsätzlich wieder ausschüttungsfähig. Das Geschäftsjahr 2008 ist im Januar positiv angelaufen. Der Konzern wird seinen eingeleiteten Wachstumskurs 2008 weiter forcieren. Sofern im laufenden Jahr keine außergewöhnlichen belastenden Veränderungen eintreten, geht der Vorstand von einer Umsatzsteigerung und weiteren Verbesserung des operativen Ergebnisses aus.
Veröffentlichungsdatum:
29.02.2008
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13:48
Redakteur:
rpu