Vorläufiges Ergebnis 2007 / Abschluss der steuerlichen Betriebsprüfung
Auf Basis der vorläufigen Zahlen für das Jahr 2007 hat sich der Jahresüberschuss von 1.162 TEUR im Vorjahr auf nunmehr 2.381 TEUR mehr als verdoppelt. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit stieg auf 2.581 TEUR (Vorjahr: 1.162 TEUR). Dieser Zuwachs ist in erster Linie auf den Erfolg in der Eigenportfolio-Verwaltung im vergangenen Jahr zurückzuführen, der sich in sonstigen betrieblichen Erträgen in Höhe von 3.561 TEUR(Vorjahr: 1.959 TEUR) niederschlug. Dies entspricht auf Jahresbasis einem Anstieg um 1.602 TEUR. Die Personalkosten lagen mit 102 TEUR im Rahmen des Vorjahres, während die sonstigen betrieblichen Aufwendungen weiter gesenkt werden konnten, und zwar von 878 TEUR im Vorjahr auf nunmehr 790 TEUR. Sondereffekte, die das Ergebnis belastet haben, betreffen in erster Linie Abschreibungen auf Wertpapiere in Höhe von 567 TEUR. Zum Bilanzstichtag bestanden Stille Reserven in Höhe von 2.433 TEUR, wie aus der Differenz des NAV nach Abzug von Verbindlichkeiten (9.960 TEUR) und Eigenkapital (7.527 TEUR) ersichtlich wird. Dies ist nach Unternehmensangaben insofern bemerkenswert, als im Geschäftsjahr 2007 bereits 3.561 TEUR an Stillen Reserven gehoben worden sind.
Der Dividendenvorschlag der Verwaltung an die diesjährige ordentliche Hauptversammlung am 27. Juni 2008 wird auf der Aufsichtsratssitzung am 28. März 2008 gefasst und unverzüglich bekanntgegeben werden. Vorstand und Aufsichtsrat werden sich dabei von der langjährigen Politik der Dividendenkontinuität leiten lassen. Der Aufsichtsrat wird dann auch die Einstellung von Teilen des Gewinns in die Rücklagen beraten. Außerdem wird der Vorstand auf dieser Sitzung mit dem Aufsichtsrat Optionen zur Erhöhung der Fungibilität und Liquidität der Aktie erörtern. Der Vorstand hat hierzu kurz nach Amtsantritt das Strategiepapier "Wachstum 2008" erarbeitet.
Sehr erfreut zeigt sich der Vorstand über die erreichte Einigung mit der steuerlichen Betriebsprüfung. Für den Prüfungszeitraum, d. h. die Jahre 2001-2005, sind insgesamt rd. 223 TEUR an Steuern nachzuzahlen. Die Nachzahlung macht nach der vom Vorstand mit der Finanzbehörde am 28. Februar 2008 erzielten Einigung weit weniger als die Hälfte der bisherigen Forderungen des Finanzamtes aus. Bei der Berechnung des NAV seit Oktober 2007 bis heute wurden die bisherigen Forderungen der Steuerbehörde berücksichtigt. Die Nachzahlungen entfallen allein auf die Jahre 2001-2003 und betreffen im Wesentlichen bestimmte Wertpapiergeschäfte, deren Steuerfreiheit die Finanzverwaltung nicht anerkannte. Dies zeigt, dass die 2004 eingeleitete Restrukturierung der Gesellschaft neben dem nachhaltigen Turnaround und einer verbesserten Kostenstruktur auch zu einer Professionalisierung der operativen Strukturen der KREMLIN AG geführt hat. Mit der steuerlichen Betriebsprüfung konnte zudem eine Einigung über die zukünftige Behandlung von Wertpapiertransaktionen und damit ein größeres Maß an Rechtssicherheit erzielt werden.
Den geprüften und vom Aufsichtsrat festgestellten Jahresabschluss 2007 wird die Gesellschaft am 11. April 2008 veröffentlichen.