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Gerrit
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Halbjahresergebnis 2007/2008 veröffentlicht
Die Berliner Synchron AG hat die Umsatzerlöse im ersten Halbjahr 2007/2008 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3,9% auf 4.155 TEUR gesteigert. Dabei wies der Bereich Kino mit einem Umsatzplus von 14,7% auf 2.180 TEUR erneut ein sehr erfreuliches Wachstum auf.
Im Bereich TV blieb der erhoffte Aufschwung hingegen weiterhin aus; vielmehr wurde in diesem Bereich in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres ein Umsatzrückgang von 6,3% auf 1.646 TEUR verzeichnet. Dabei machten der Gesellschaft im TV-Bereich nach wie vor die durch den Preiskampf in der Synchronbranche verursachten, fallenden Minutenpreise bei gleichzeitig steigenden Fremdkosten zu schaffen.
Deutlich geringer fielen zudem die sonstigen betrieblichen Erträge aus, welche im Berichtszeitraum 186 TEUR betrugen (-72,9%) und wie in den Vorjahren größtenteils aus der Auflösung des Sonderpostens für Investitionszuschüsse resultierten.
Auf der Kostenseite beeinflussten vor allem der gestiegene Materialaufwand mit 2.099 TEUR (+5,8%) sowie die höheren sonstigen betrieblichen Aufwendungen mit 587 TEUR (+31,1%) das Ergebnis negativ. Der Personalaufwand hingegen konnte auf 1.553 TEUR (-3,2%) reduziert werden, während die Abschreibungen mit 308 TEUR (+1,0%) nahezu konstant blieben. Bei einem leicht verbesserten Zinsergebnis von -96 TEUR belief sich das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit für das erste Halbjahr des Geschäftsjahres 2007/2008 somit auf -387 TEUR (1. HJ 2006/2007: 35 TEUR).
Ausblick
Der Vorstand der Berliner Synchron AG geht fest davon aus, dass auch im laufenden Geschäftsjahr das zweite Halbjahr umsatzseitig das deutlich stärkere sein wird. So rechnet der Vorstand im zweiten Halbjahr 2007/2008 mit Umsatzerlösen in Höhe von 4,85 bis 5,35 Mio. EUR entsprechend einem Gesamtjahresumsatz von 9,0 bis 9,5 Mio. EUR. Bei Umsatzerlösen in dieser Größenordnung würde das zweite Halbjahr 2007/2008 voraussichtlich profitabel abgeschlossen und somit zu einer Verringerung des für das erste Halbjahr 2007/2008 ausgewiesenen Fehlbetrags führen.
Neben den bereits umgesetzten Maßnahmen zur Steigerung der Umsatzerlöse im TV-Bereich sollen insbesondere weitere Kostensenkungsmaßnahmen mit dem Ziel der Verringerung der Materialaufwandsquote bei einem mittelfristigen Einsparpotential von bis zu 500 TEUR p.a. zu einer baldigen Rückkehr in die Gewinnzone beitragen.