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Herr Dr. Thomas Kornek
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Im Geschäftsjahr 2007 die Erwartungen für Umsatz und Ergebnis übertroffen
Der R. STAHL-Konzern hat seine Ziele für das Geschäftsjahr 2007 deutlich übertroffen. "Das beschleunigte Wachstum bestätigt unsere Strategie, sich voll auf den wachstumsstarken Bereich Explosionsschutz zu konzentrieren", sagt Martin Schomaker, Vorstandsvorsitzender von R. STAHL.

Umsatz- und Auftragseingang legen deutlich zu

Nach vorläufigen Berechnungen verbesserte der R. STAHL Konzern den Umsatz im Geschäftsjahr 2007 um 27 % auf 211,6 Mio. EUR (Vj. 167,1 Mio. EUR). Der Auftrags­eingang stieg auf Konzernebene im Berichtsjahr um 28 % auf 220,1 Mio. EUR (Vj. 172,1 Mio. EUR). Der Auftragsbestand lag zum Jahresende 2007 bei 38,5 Mio. EUR (Vj. 30,0 Mio. EUR).

Basis für das starke Wachstum im Geschäftsjahr 2007 war die robuste Nachfrage aus den wichtigen Absatzbranchen. Aber auch die konsequente Weiterführung der Wachstumsstrategie war ausschlaggebend für die positive Entwicklung. In der boomenden Öl- und Gasindustrie konnte R. STAHL seinen Umsatzanteil nicht nur absolut sondern auch proportional von bislang 28% auf nun 31% ausbauen. Auch die Anteile am wachsenden Schiffausrüstungsgeschäft stiegen überdurchschnittlich. Ebenso zeigten die anderen Hauptabnehmerbranchen, Chemie und Pharmazie, 2007 eine stabile Nachfragesituation.

Wachstumsmaßnahmen greifen

In den Regionen Nordamerika (+ 33%) und Asien (+ 77%) konnte der Umsatz deutlich zulegen. So profitierte die Region Amerika von Produkt­zulassungen für diesen Markt sowie dem Ausbau der Vertriebs­struktur. In Asien zeigt die verstärkte Anpassung der Produkte an die dortigen Marktanforderungen und -bedürfnisse erste Erfolge. In Europa stiegen die Umsätze um 20% an.

Mit der norwegischen Tochtergesellschaft Tranberg konnte 2007 das Geschäft in der wachstumsstarken Schiffsausrüstungs-Industrie ausgebaut werden. Die Integration der neuen Tochtergesellschaft machte im abgelaufenen Jahr gute Fortschritte. So stießen gemeinsame Marketing- und Vertriebsaktivitäten zunächst vor allem in Asien auf großes Interesse. Insgesamt erhöhte sich der Umsatzanteil aus der Schiffsausrüstungsindustrie gegenüber dem Vorjahr von 8 auf 11%.

Ebenso machte der Ausbau des Systemgeschäfts 2007 weiter Fortschritte. Im Hauptwerk Waldenburg wurden die Kapazitäten kräftig ausgebaut und die Abwick­lungsprozesse optimiert, um den weiter gestiegenen Auftragseingang zu bewältigen.

Operative Ertragsstärke deutlich verbessert

Das Ergebnis vor Steuern (EBT) kletterte auf 24,6 Mio. EUR (Vj. 16,5 Mio. EUR). Darin enthalten sind 1,5 Mio. EUR Erträge durch den Verkauf der IT-Aktivitäten zu Beginn des Jahres 2007. Die operative EBT-Marge nach der Korrek­tur um den Einmaleffekt liegt mit 10,9% über dem Plankorridor von 8 bis 10%. Dazu beigetragen hat der im Verhältnis zum Umsatz unterproportional angestiegene Personalaufwand. Hierin spiegeln sich die Investitionen in die Fertigungsprozesse sowie Effizienzsteigerungsprogramme wider. Zudem trug die Produktion in Indien zur höheren Profitabilität bei.

Solide Finanzstruktur - Basis für weiteres Wachstum

Im abgelaufenen Geschäftsjahr verbesserte sich die Eigenkapitalquote per 31.12. auf 41,8 % (Vj. 39,4 %). Die liquiden Mittel lagen zum Jahresende bei 29,7 Mio. EUR. Damit verfügt der R. STAHL-Konzern über eine starke finanzielle Basis für das zukünftige Wachstum und den Geschäftsausbau durch Akquisitionen.

Ausblick

Das Geschäftsjahr 2008 ist gut gestartet. Auch für das laufende Jahr geht das Management von einer weiter steigenden Nachfragesituation aus den wichtigs­ten Kundenbranchen aus. Insbesondere aus der Öl- und Gasindustrie wird eine kontinuierlich stabile Entwicklung erwartet. Doch auch die anderen Abnehmer­industrien, Chemie, Pharmazie, Schiffsausrüstung, erscheinen international gesehen nicht konjunkturanfällig - insbeson­dere in Asien ist mit umfangreichen Investitionen zu rechnen. Das Umsatzrisiko durch die Finanzkrise in Amerika schätzt der Vorstand für R. STAHL eher gering ein. Der Marktanteil in den USA ist noch vergleichsweise niedrig. Und es ist davon auszugehen, dass die getätigten Investitionen trotz allgemeiner konjunktureller Schwankungen in Nord­amerika für Wachstum sorgen werden. Die weitere Umsetzung der Wachstumsstrategie sowie die 2007 neu eingeführten Produkte sollen das Wachstum zusätzlich unterstützen. Insgesamt ist der Vorstand für 2008 optimistisch und erwartet das Wachstum weiter fortsetzen zu können.

Die endgültigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2007 und einen Ausblick für 2008 wird R. STAHL am 25. April 2007 auf der Bilanzpressekonferenz und der anschließenden Analystenkonferenz präsentieren.

Veröffentlichungsdatum: 27.02.2008 - 12:07
Redakteur: rpu
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