Das Geschäftsjahr 2007 bestätigte unsere Erwartungen: Fielmann steigerte Absatz, Umsatz und Gewinn. Der Brillenabsatz belief sich auf 6 Millionen Stück (Vorjahr: 5,8 Millionen Stück). Der Außenumsatz inkl. MwSt. erhöhte sich auf 984 Mio. EUR (Vorjahr: 913 Mio. EUR), der Konzernumsatz auf 839 Mio. EUR (Vorjahr: 793 Mio. EUR). Das Vorsteuerergebnis stieg um 27 Prozent auf voraussichtlich 136 Mio. EUR, der Jahresüberschuss auf etwa 82 Mio. EUR (Vorjahr: 71,8 Mio. EUR). Das Ergebnis vor Steuern berücksichtigt in Höhe von 10 Mio. EUR unter anderem die Konsequenzen aus dem Urteil des Bundessozialgerichtes zur Stichtagsproblematik des Gesundheits-Modernisierungs-Gesetzes (B 3 KR 20/06 R): die Krankenkassen werden unsere Forderungen aus dem Geschäftsjahr 2004 in 2008 ausgleichen.
Angesichts der erfreulichen Geschäftsentwicklung empfehlen Aufsichtsrat und Vorstand der Hauptversammlung am 10. Juli 2008, eine Dividende für das Geschäftsjahr 2007 in Höhe von 1,40 Euro je Aktie (+ 17 Prozent / Vorjahr: 1,20 Euro) auszuschütten. Ein Grund für unseren Erfolg sind kompetente und engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Fielmann hat im Berichtsjahr 698 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen, ist größter Arbeitgeber und Ausbilder der augenoptischen Branche in Deutschland. Zum Jahresende beschäftigte Fielmann 11.858 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Vorjahr: 11.160), davon 1.941 Auszubildende (Vorjahr: 1.715). Mit 5 Prozent aller deutschen Optikfachgeschäfte (Fielmann: 522 Niederlassungen, Branche: 10.140 Geschäfte) stellte Fielmann 30 Prozent aller Auszubildenden und 80 Prozent der Landessieger bei den Gehilfenprüfungen 2007. Fielmann betrieb zum Ende des Berichtsjahres 599 Niederlassungen (Vorjahr: 571).
Für 2008 erwartet Fielmann eine Ausweitung von Absatz, Umsatz und Gewinn, das bereinigt um den Sondereffekt der Krankenkassennachzahlungen. Fielmann plant, 30 neue Niederlassungen zu eröffnen und mehr als 400 zusätzliche Arbeitsplätze zu schaffen. Die ersten Wochen des laufenden Geschäftsjahres stimmen uns zuversichtlich.