Die mwb Wertpapierhandelsbank AG hat den positiven Trend der vergangenen Jahre fortgesetzt und im Geschäftsjahr 2007 ihr Konzernergebnis der normalen Geschäftstätigkeit gegenüber 2006 um 51% auf 3.221 TEUR (i.Vj. 2.138 TEUR) gesteigert. Der Jahresüberschuss stieg von 2.890 TEUR in 2006 auf 2.960 TEUR in 2007, ein Anstieg von 2%. Dabei ist zu beachten, dass der Jahresüberschuss 2006 von einer notwendigen Aktivierung eines Körperschaftssteuerguthabens in Höhe von 1.120 TEUR geprägt war.
Die mwb konnte die volatilen Börsen in Verbindung mit zum Teil hohen Umsätzen für ihr Geschäft nutzen und verbesserte ihr Provisionsergebnis um 30% von 3.272 TEUR auf 4.256 TEUR. Das Handelsergebnis stieg von 6.914 TEUR in 2006 auf 7.503 TEUR in 2007 (+ 9%). Hinzu kommen Erträge aus Finanzanlagen in Höhe von 479 TEUR (i.Vj. 0 TEUR).
Unterproportional zum Handels- und Provisionsergebnis entwickelten sich im abgelaufenen Geschäftsjahr die Allgemeinen Verwaltungsaufwendungen, die um 14% von 8.579 TEUR auf 9.768 TEUR stiegen. Im Einzelnen erhöhten sich die Personalaufwendungen gegenüber 2006 um 7%, von 2.890 TEUR auf 3.095. TEUR. Die Mitarbeiterzahl erhöhte sich dabei von 32 zum Jahresende 2006 auf 37 im Jahr 2007. Die Anderen Verwaltungsaufwendungen nahmen um 17%, von 5.689 TEUR auf 6.673 TEUR, zu. Einen wesentlichen Faktor stellen hier die umsatzabhängigen Kosten aus der Abwicklung der Wertpapiergeschäfte dar.
Eigenkapital und Liquidität der Gesellschaft wurden im Jahresverlauf 2007 maßgeblich vom positiven Jahresüberschuss auf der einen sowie von der Dividendenausschüttung für 2006 und dem Rückerwerb eigener Aktien in Zusammenhang mit der FAIRTRADE FINANCE AG Transaktion auf der anderen Seite beeinflusst. Demzufolge ging das Eigenkapital gegenüber dem 31. Dezember 2006 von 18.753 TEUR auf 17.542 TEUR zurück. Die Liquidität der mwb als Saldo aus Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten reduzierte sich aus den genannten Gründen und einer Umschichtung in Rentenpapiere um 4.709 TEUR von 11.806 TEUR auf 7.097 TEUR.