Hier der Aktionärsbrief vom Freitag im Original:
Negatives Konzernergebnis durch Künstlersozialkasse, Verlust aber kleiner als befürchtet
Unsere endgültigen Zahlen sind letztlich doch etwas besser ausgefallen als die vor vier Wochen gemeldeten vorläufigen Ergebnisse. Der Konzernumsatz von GSC erreichte im Jahr 2007 einen Wert von 504.392 (Vj. 519.163) EUR; hinzu kommen sonstige betriebliche Erträge von 10.234 (61.635) EUR. Damit haben wir unser Ziel einer Umsatzsteigerung auf über 600 TEUR deutlich verfehlt und auch den Vorjahreswert leicht unterschritten. Dies lag vor allem daran, dass wir den Aufwand für die Ingangsetzung des Projekts GSC Portfolio AG stark unterschätzt haben, wodurch erhebliche Managementkapazitäten gebunden waren, denen erst gegen Jahresende zunehmend auch Umsätze gegenüber standen.
Das Konzernergebnis stellt sich auf minus 20.794 (plus 53.641) EUR. Hauptgrund für die deutlich roten Zahlen ist eine Rückstellung für voraussichtlich nötige Zahlungen an die Künstlersozialkasse, die für fünf Jahre rückwirkend erhoben werden. Immerhin sind wir erleichtert, dass die zu befürchtende (Nach-)Zahlung voraussichtlich deutlich kleiner als in unserer ersten groben Schätzung aus dem Aktionärsbrief vom 22. Januar ausfallen wird. Die nun in Höhe von 15.000 Euro gebildete Rückstellung stellt dennoch eine äußerst schmerzhafte Belastung für unsere Tochter GSC Research GmbH dar.
Ohne diesen Sondereffekt hätte das Ergebnis bei minus 5.794 EUR gelegen. Es läge damit unter Berücksichtigung der darin enthaltenen Renovierungsarbeiten in unserem Büro und Investitionen in einige neue Möbel, bei denen wir die letztmalige Möglichkeit der vollständigen Sofortabschreibung von GWG bis 400 EUR nutzten, selbst ohne die Herausrechnung der Boni an unsere festen und freien Mitarbeiter im Bereich des ?etwa ausgeglichenen Ergebnis?, das wir im Oktober angekündigt hatten.