Der Vorstand der Beate Uhse AG hat mit Zustimmung des Aufsichtsrates beschlossen, das Grundkapital der Gesellschaft von derzeit 47.323.696 EUR um 23.661.000 EUR durch Ausgabe von 23.661.000 neuen auf den Inhaber lautenden Aktien im Nennbetrag von 1 EUR gegen Bareinlage auf 70.984.696 EUR zu erhöhen.
Die neuen Aktien werden von der DZ BANK AG mit der Verpflichtung übernommen, sie den Aktionären zum Bezug anzubieten. Jeder Aktionär ist dazu berechtigt, je zwei bestehender Aktien eine neue Aktie (Bezugsverhältnis 2:1) zum Bezugspreis von 1,15 EUR je neuer Aktie zu beziehen. Das Bezugsangebot für die neuen Aktien soll voraussichtlich vom 18. Februar 2008 bis zum 3. März 2008 stattfinden. Einzelheiten zum Bezug der Aktien sind dem Bezugsangebot zu entnehmen, das unter www.beate-uhse.ag rechtzeitig veröffentlicht wird.
Ein börslicher Bezugsrechtehandel wird nicht eingerichtet. Die DZ BANK AG hat sich in ihrer Funktion als Bezugsstelle, ohne Anerkennung einer Rechtspflicht, gegenüber der Gesellschaft bereit erklärt, sich um eine etwaige Vermittlung von Bezugsrechten von Aktionären, die ihr Bezugsrecht nicht ausüben wollen, zu bemühen. Der Großaktionär Consipio Holding BV hat gegenüber der Beate Uhse AG erklärt, dass er die ihm aus seinen Aktien zustehenden Bezugsrechte in vollem Umfang ausüben wird. Die ADEF Sárl Finance Consulting hat sich gegenüber der Beate Uhse AG und der DZ BANK AG verpflichtet, sämtliche nicht bezogenen neuen Aktien zum Bezugspreis zur Weiterplatzierung zu übernehmen.
Aus der beschlossenen Kapitalerhöhung erzielt Beate Uhse voraussichtlich einen Gesamtnettoerlös in Höhe von maximal 24,9 Mio. EUR. Die zufließenden Mittel sollen zur Rückführung von Bankverbindlichkeiten verwendet werden. Daneben wurden neue Finanzierungsverträge abgeschlossen. Damit hat der Konzern die Basis geschaffen, um sein langfristig ausgerichtetes Restrukturierungsprogramm mit Konsequenz voranzutreiben. Mit der strategischen Neuausrichtung auf bestehenden Märkten und der Expansion in neue Länder, insbesondere der Erweiterung Ost-Europas, sollen Wettbewerbsfähigkeit und Marktposition ausgebaut werden.