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Frau Julia Bock
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US-Dollarkurssicherungssystem wird umgestellt
Die K+S AG wird mit dem Ende des Jahres 2007 ihre auf Bandbreitenoptionen basierende US-Dollarkurssicherung nicht weiter fortführen. Das System hat seit Einführung im Jahr 2003 bis einschließlich 2007 die Ertragsentwicklung der K+S Gruppe erheblich unterstützt und sich damit sehr bewährt.

Angesichts der jüngsten Abwertung des US-Dollar stößt das bisherige System allerdings an seine Grenzen. Ein weiterer signifikanter Mitteleinsatz für eine Fortführung soll deshalb unter einer Chance-Risiko-Abwägung nicht mehr vorgenommen werden.

Die bisher für die Geschäftsjahre 2008 bis 2010 gekauften Bandbreitenoptionen bleiben vorerst erhalten, da beim Verkauf der Optionen mit deutlichen Abschlägen zum theoretisch erzielbaren Marktwert zu rechnen ist. Für den Fall, dass der US-Dollar die Marke von 1,50 USD/EUR nicht überschreitet, können die Optionen künftig noch zu spürbaren Sondererträgen und -zahlungsströmen führen.

Das unbereinigte Konzernergebnis nach Steuern der K+S Gruppe für das Jahr 2007 könnte aufgrund des Rückgangs der Marktwerte der Bandbreitenoptionen - je nach USD/EUR-Wechselkurs zum 31.12.2007 - einen Nettoverlust ausweisen. Die Dividendenausschüttung der K+S Gruppe ist davon nicht betroffen und orientiert sich wie bisher am bereinigten Konzernergebnis nach Steuern, das deutlich positiv ausfallen wird.

K+S wird die erwarteten US-Dollarzahlungseingänge des kommenden Jahres unter Risikobegrenzungsaspekten absichern. Hierzu werden u.a. Optionen eingesetzt werden, die einen "worst case" bei etwa 1,50 USD/EUR inkl. Kosten festschreiben, aber der K+S Gruppe die Chance eröffnen, an einem eventuell wieder stärker werdenden US-Dollar teilhaben zu können.

Unverändert positiver Ausblick für das Jahr 2008 Unter den genannten Prämissen ist der Vorstand der K+S Aktiengesellschaft unverändert optimistisch für den erwarteten Geschäftsverlauf im Jahr 2008. Der Umsatz sollte spürbar zulegen. Getragen wird diese Einschätzung vor allem von höher als bisher erwarteten Umsätzen im Geschäftsbereich Kali- und Magnesiumprodukte infolge deutlicher Preisanhebungen auf den Weltkalimärkten.

Auch das operative Ergebnis schätzt K+S für das Geschäftsjahr 2008 spürbar höher ein. Dies hängt in erster Linie mit den steigenden Durchschnittspreisen im Geschäftsbereich Kali- und Magnesiumprodukte zusammen. Sofern sich das Auftausalzgeschäft im nächsten Jahr normalisiert, sollte dies zu einem deutlichen Anstieg des operativen Ergebnisses im Geschäftsbereich Salz führen.

Veröffentlichungsdatum: 12.12.2007 - 09:43
Redakteur: rpu
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