800 Wohnungen in der Rhein-Ruhr-Region erworben - Frisches Kapital soll weiteres Wachstum finanzieren
Die KWG Kommunale Wohnen AG hat weitere rd. 800 Wohneinheiten mit einer Gesamtfläche von 53.600 Quadratmetern erworben. Damit erhöht sich der Gesamtbestand des Unternehmens auf rd. 3.000 Wohneinheiten. Die überwiegende Zahl der Objekte wurde im Rahmen eines Portfolioankaufs von der Evonik Wohnen GmbH (vormals RAG Immobilien) erworben. Der Besitzübergang erfolgt zum 31.12.2007. Die Wohnungen befinden sich in der Rhein-Ruhr-Region an Standorten wie Düsseldorf, Dortmund und Mülheim. Einige Wohneinheiten wurden zudem von privaten Veräußerern in Braunschweig zur Abrundung des dort bereits bestehenden Bestands von der KWG Kommunale Wohnen AG angekauft.
Der durchschnittliche Einkaufspreis bei den Transaktionen betrug 593 EUR pro Quadratmeter. Die Jahresnettokaltmiete liegt bei 4,38 EUR je Quadratmeter, der Kaufpreisfaktor betrug etwa das 12fache der Jahresnettokaltmiete.
Die Vermietungsquote von aktuell rund 90% soll durch aktives Asset Management weiter gesteigert werden. Die Finanzierung der Transaktion wurd bereits vor Abschluss des Kaufvertrages fixiert. Der Fremdkapitalanteil beträgt 75%, die Verzinsung beläuft sich für 10 Jahre auf 5,4% p.a.
Weitere Beurkundungen stehen unmittelbar bevor, so dass die Gesellschaft zum Jahreswechsel weiterhin einen Bestand von etwa 4.000 Wohneinheiten anstrebt. Um weitere Immobilienkäufe zu finanzieren, plant die KWG Kommunale Wohnen AG eine Kapitalerhöhung. Angeboten werden bis zu 2,25 Mio. Aktien. Der Ausgabebetrag der neuen Aktien beträgt 6,50 EUR. Die Bezugsfrist für die Altaktionäre beginnt am 28. November und endet am 12. Dezember 2007. Anschließend sollen nicht gezeichnete Aktien interessierten Dritten prospektfrei angeboten werden.
Per Ende 2007 scheidet Dr. Lukas Lenz im besten gegenseitigen Einvernehmen als Vorstand der KWG Kommunale Wohnen AG aus. Gespräche über einen Nachfolger für Herrn Dr. Lenz befinden sich nach Unternehmensangaben auf gutem Wege.