Der Umsatz der MAX21 AG stieg im Geschäftsjahr 2006/2007 auf 504,8 TEUR (Vorjahr: 84,8 TEUR). Die Umsatzsteigerung resultiert aus der Ausweitung erbrachter Dienstleistungen. Da das vorangegangene Geschäftsjahr auf sechs Monate verkürzt war (Rumpfgeschäftsjahr vom 1. Januar bis 30. Juni 2006), ist ein direkter Vergleich mit den Vorjahreswerten nicht möglich.
Das Ergebnis wurde wesentlich durch die außerordentlichen Kosten für den Börsengang beeinflusst und betrug -780,9 TEUR (Rumpfgeschäftsjahr 2006: -2,8 TEUR). Die außerordentlichen Aufwendungen für den Börsengang beliefen sich auf 467,6 TEUR. Das bereinigte Ergebnis betrug demnach -313,3 TEUR. Die Ertragslage ist nach Unternehmensangaben durch die Ausweitung des Beteiligungsmanagements, Börsengangfolge- und Marketingkosten gekennzeichnet. Zum Ende des Berichtszeitraumes waren bei der MAX21 AG fünf Mitarbeiter beschäftigt.
Ausblick
Bei den 49%-Beteiligungen erwartet die MAX21 AG im nächsten Jahr ein Umsatzwachstum von mindestens 35%, was in etwa dem Marktwachstum im Open Source-Umfeld entspricht. Bei einzelnen Portfoliounternehmen liegen die Erwartungen jedoch deutlich höher.
Ziel der MAX21 AG ist es, jedes Jahr ein Portfoliounternehmen an die Börse zu bringen oder an einen strategischen Partner zu veräußern. So wird zum Beispiel für das Jahr 2008 der Börsengang der pawisda systems GmbH angestrebt. Bei den 10%-Beteiligungen wird derzeit überprüft, inwieweit diese zur strategischen Ausrichtung im Open Source-Umfeld noch passen. Dabei sind sowohl der vollständige Verkauf von Anteilen als auch ein Ausbau der Beteiligungsquote möglich. Mindestens eine Beteiligung soll kurzfristig verkauft werden.