Die IKB Deutsche Industriebank AG (IKB) hat die für den 30. November 2007 geplante Veröffentlichung der Halbjahreszahlen des laufenden Geschäftsjahres 2007/08 (1. April bis 30. September 2007) verschoben. Der Grund liegt darin, dass nach Auswertung des Sondergutachtens von PricewaterhouseCoopers bestimmte bilanzielle Veränderungen vorgenommen werden, insbesondere die Konsolidierung des Conduits Rhineland Funding. Diese Konsolidierung ist extrem aufwändig, weil sie über 30 Gesellschaften des Conduits mit eigenen Jahres- und Zwischenabschlüssen umfasst. Die Änderungen betreffen sowohl das Geschäftsjahr 2006/07, als auch das laufende Geschäftsjahr 2007/08.
Voraussetzungfür die Erstellung der Halbjahrszahlen 2007/08, für die die IKB ein Testat anstrebt, istdergeänderte und testierteJahresabschluss 2006/07. Zum Prüfer der Halbjahreszahlen wurde auf Antrag der IKB per Gerichtsbeschluss die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers bestellt.
Stabiles Kerngeschäft
Trotz des schwierigen Umfelds war das Neugeschäft in den Kerngeschäftsfeldern Firmenkunden, Immobilienkunden und Strukturierte Finanzierung im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2007/08 für die Bank weiterhin erfreulich. Im Segment Firmenkunden konnte das Neugeschäftsvolumen mit 2,8 Mrd. EUR gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum (2,1 Mrd. EUR) spürbar ausgeweitet werden, dank der aktiven Investitionstätigkeit des deutschen Mittelstands. Im Segment Immobilienkunden wurden die neuen Auszahlungen auf 0,7 Mrd. EUR (0,4 Mrd. EUR) ausgeweitet. Die Strukturierte Finanzierung lag mit 3,1 Mrd. EUR weiterhin auf hohem Auszahlungsniveau (Vorjahr: 3,4 Mrd. EUR).