Nach neun Monaten 2007 bei Umsatz und Ertrag weiterhin im Rahmen der Erwartungen
Die Schmack Biogas AG bestätigt heute mit Vorlage des Berichts zum dritten Quartal ihre vorläufigen Neunmonatszahlen 2007 von Anfang November. Dabei liegt Schmack Biogas sowohl beim Umsatz als auch beim Ertrag im Rahmen der Erwartungen. So verbessern sich die Erlöse nach neun Monaten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 50,3% von 57,4 Mio. EUR auf 86,3 Mio. EUR. Das EBIT liegt im gleichen Zeitraum bei -14,4 Mio. EUR (Vorjahr: 0,9 Mio. EUR). Gegenüber dem zweiten Quartal dieses Jahres verbessert sich das operative Ergebnis von -8,4 Mio. EUR auf -3,7 Mio. EUR für die Monate Juli bis September.
Dazu Ulrich Schmack, Sprecher des Vorstands: „Im dritten Quartal konnten wir dank unserer Aufträge aus dem Bereich der Energieversorger und der Finanzinvestoren die schwache Nachfrage des landwirtschaftlichen Sektors zum Teil kompensieren. Für das vierte Quartal, das traditionell unser mit Abstand stärkstes ist, rechnen wir mit einem deutlich verbesserten EBIT. Dazu beitragen können Verkäufe von bereits entwickelten und noch in der Entwicklung befindlichen Projektstandorten an Finanzinvestoren.“ Vor diesem Hintergrund bestätigt der Vorstand seine Prognose für das Gesamtjahr 2007: Der Umsatz soll gegenüber dem Vorjahr um mehr als 50 % auf 140 bis 150 Mio. EUR gesteigert werden. Auf der Ertragsseite wird ein EBIT von -6 Mio. EUR erwartet.
Für das Geschäftsjahr 2008 prognostiziert Schmack Biogas eine weitere Umsatzsteigerung sowie eine Verbesserung des Ergebnisses. Um diese Ziele zu erreichen, wird das Unternehmen seine eingeschlagene Strategie konsequent fortsetzen. Dazu gehört neben der zunehmenden Internationalisierung des Geschäfts und der Standardisierung der Großanlagen vor allem die strategische Konzentration auf Gaseinspeisungsprojekte mit Energieversorgern und Finanzinvestoren, die bereits seit dem Börsengang vorangetrieben wird. Darüber hinaus soll eine neue Rohstoffstrategie zusätzliche Impulse verleihen. „Wir optimieren die Fruchtfolge mit Zwischenfrüchten, also Früchten, die in den Zeiten zwischen den eigentlichen Haupt-Erntefrüchten wie Mais oder Getreide wachsen. Dadurch machen wir uns unabhängiger von den weltweiten Agrarpreisen und auch die viel diskutierte Flächenkonkurrenz mit der Nahrungsmittelindustrie ist kein Thema mehr“, erklärt Ulrich Schmack. „Gleichzeitig erhöhen wir deutlich den Hektarertrag und verbessern langfristig die Bodenfruchtbarkeit.“