WKN:
A0JDU9
ISIN:
DE000A0JDU97
Straße, Haus-Nr.:
Karl-Ludwig-Straße 2,
D-69117 Heidelberg, Deutschland
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Deutlicher Ergebniszuwachs nach neun Monaten 2007
Die IFM Immobilien AG ist in den ersten neun Monaten 2007 weiter gewachsen. Die Umsatzerlöse aus Mieteinnahmen stiegen auf 6,2 Mio. EUR. Im Vergleich zum Jahresabschluss 2006 bedeutet dies einen Zuwachs von 44,4%. Das IFRS-Konzernergebnis nach Minderheiten belief sich nach neun Monaten auf 3,9 Mio. EUR gegenüber 0,4 Mio. EUR per Ende 2006. Entsprechend erhöhte sich der Gewinn je Aktie auf 0,46 EUR. „Die Zuwachsraten, mit denen unser Konzernumsatz und vor allem unser Ergebnis angestiegen sind, vermitteln ein gutes Bild darüber, wie dynamisch sich unser Geschäft entwickelt. Im Vergleich zum ersten Halbjahr fließen nun erstmals auch die Einnahmen aus unseren Immobilienprojekten in Wiesbaden und Eschborn in die Ergebnisrechnung mit ein“, kommentiert Georg Glatzel, Vorstandsvorsitzender des Unternehmens, die Entwicklung.

Im abgelaufenen Quartal erweiterte die IFM Immobilien AG ihr Immobilienportfolio um ein weiteres Highlight. In innerstädtischer Bestlage Wiesbadens akquirierte das Unternehmen das bekannte „Kureck-Areal“. Das Ensemble aus mehreren Gewerbeimmobilien und ehemalige Hautquartier der R+V Versicherung ist voll vermietet und wird nach Ablauf des Mietvertrages 2010 entkernt und revitalisiert. Mit einer Bestandsmietfläche von derzeit 27.500 m² und einem Potenzial von zusätzlichen 7.500 m² Neubaufläche wird das Areal nach Abschluss der Revitalisierungsmaßnahmen ein weiteres „Landmark“ der IFM Immobilien AG darstellen und das Bild der Stadt Wiesbaden maßgeblich prägen. Das Gesamtinvestitionsvolumen wird sich dann auf bis zu 100 Mio. EUR belaufen.

Nach Ende der Berichtsperiode erweiterte das Unternehmen überdies seinen Immobilienbestand um zwei Liegenschaften. In der Berliner Innenstadt wurde das Grundstück „Zimmerstraße“ mit dem direkt angrenzenden Grundstück „Mauerstraße“ komplettiert. Das neue Gesamtgrundstück mit einer Größe von etwa 9.000 m² in bester Citylage bietet ein Bebauungspotenzial von bis zu 26.000 m² BGF für Gewerbe, Boarding House und exklusive Wohnungen. Im Frankfurter Westend akquirierte IFM in unmittelbarer Nähe zu den Prestigeobjekten „westendFirst“ und „Romeo & Julia“ eine hochwertige Liegenschaft auf einer Grundstücksfläche von 1.800 m². Der fünfgeschossige Büroneubau mit angrenzendem Parkhaus (25 Stellplätze) stellt durch seine direkte Nähe zu den zwei bestehenden Landmarks eine ideale Ergänzung des Portfolios dar und weist durch die Möglichkeit zur Optimierung der bestehenden Mietverträge ein erhebliches Potenzial auf.

CEO Georg Glatzel sieht durch den erfolgreichen Geschäftsverlauf die innovative Investitionsstrategie von IFM bestätigt: „Wir erwerben grundsätzlich Immobilien, in denen ein erhebliches Wertsteigerungspotenzial ruht. Das Knowhow unserer Mitarbeiter ermöglicht es uns, dieses Potenzial zu heben, und eine nachhaltige Wertsteigerung zu generieren. Hierbei setzen wir auf unsere drei Kernkompetenzen - Repositioning, Redevelopment und Remarketing.“

Das Fundament von IFM Immobilien bildet die solide finanzielle Situation des Unternehmens. Die Summe der im Konzernanlagevermögen als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien belief sich zum 30.09.2007 auf 135,5 Mio. EUR gegenüber 82,0 Mio. EUR per 31.12.2006. Dies beinhaltet die Objekte „Das Carré“ in Heidelberg, „westendFirst“ in Frankfurt, „GutenbergPark“ in Mainz, das „Kureck-Areal“ in Wiesbaden und das Objekt in der Feldbergstraße in Frankfurt. Die in der Entwicklung befindlichen Immobilien summierten sich auf 72,5 Mio. EUR und beinhalten „Romeo & Julia“ in Frankfurt, das Objekt in der Zimmerstraße/Mauerstraße in Berlin sowie den „Office-Tower“ in Darmstadt.

Die liquiden Mittel beliefen sich nach neun Monaten auf 22,0 Mio. EUR. Das Eigenkapital stieg auf 92,9 Mio. EUR, was einer Eigenkapitalquote von 38,4% entspricht. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten stiegen planmäßig auf 138,7 Mio. EUR an. Dies resultiert aus weiter gestiegenen Investitionen in laufende sowie neue Immobilienprojekte des Unternehmens. Die Bilanzsumme zum Ende des dritten Quartals erhöhte sich entsprechend auf 241,6 Mio. EUR gegenüber 161,6 Mio. EUR zum Ende 2006.

Das IFRS-Konzernergebnis nach Minderheitenanteilen in Höhe von 3,9 Mio. EUR wurde in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres maßgeblich durch folgende Faktoren beeinflusst: das Ergebnis aus der Marktbewertung von als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien belief sich auf 2,4 Mio. EUR. Hierin enthalten ist eine Höherbewertung des Objektes „GutenbergPark“ Mainz auf Basis von Wertgutachten unabhängiger vereidigter Sachverständiger. Zinsen und ähnliche Aufwendungen stiegen auf 3,2 Mio. EUR. Dies steht im Kontext zu den erhöhten Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten infolge gestiegener Immobilieninvestitionen. Im Zuge der Unternehmenssteuerreform wurden im dritten Quartal Steuerlatenzen in Höhe von 1,6 Mio. EUR Ergebnis erhöhend aufgelöst.

Für den weiteren Jahresverlauf rechnet das Management mit einer guten Entwicklung des operativen Geschäftsverlaufs und sieht sich im Ausbau der Position von IFM Immobilien als einer der führenden Investoren und Projektentwickler von gewerblichen Immobilien optimal gerüstet.

Veröffentlichungsdatum: 27.11.2007 - 09:44
Redakteur: rpu
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