Zum wiederholten Male hat der Vorstand der K+S AG seine Prognose für 2007 nach unten korrigiert. Das Unternehmen rechnet aufgrund der weiter zunehmenden Dollarschwäche mit einer weiteren operativen Ergebnisbelastung von rund 25 Mio. EUR. Die jüngste Prognose eines operativen Gewinns von 300 bis 310 Mio. EUR verringere sich entsprechend, so das Management. Grund sei, dass K+S die Absicherung gegen Währungsschwankungen wegen der Dollarschwäche den veränderten Marktbedingungen erneut angepasst habe. Dazu komme der zu erwartende Wertverlust bei ausstehenden Forderungen in Dollar. Diese Belastung eingerechnet geht K+S für 2007 jetzt von einem operativen Gewinn von 275 bis 285 Mio. EUR aus.
Weiters wurde vom Unternehmen darauf hingewiesen, dass sich der durchschnittliche Euro-Sicherungskurs für 2007 auf etwa 1,33 USD von zuletzt 1,26 USD verschlechtern werde. Der Vorstand schloss außerdem weitere Kosten für eine Nachsicherung jenseits der Kursmarke von 1,50 USD je Euro nicht aus.
Der niedrige Dollarkurs hatte den Konzern erst vor zehn Tagen zu einer weiteren Senkung seiner Ergebnisziele gezwungen. Davor hatte K+S bereits Anfang Oktober seine Ergebnisziele gedrosselt. Bei K+S fallen rund ein Drittel der Gesamterlöse in Dollar an.