Kinowelt beantragt Eröffnung des Insolvenzverfahre
-
Gespräche mit der ABN AMRO Bank bisher ergebnislos
Die Kinowelt Medien AG und deren Tochtergesellschaft Kinowelt Lizenzverwertungs GmbH haben heute beim zuständigen Amtsgericht München vorsorglich die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens beantragt. Grund hierfür: Die Gespräche mit der ABN AMRO Bank haben seit der sehr kurzfristigen Kreditkündigung mit Fristsetzung 28. November 2001 innerhalb der gesetzlich vorgegebenen Frist von maximal 21 Tagen zu keinem Ergebnis geführt.
Da die deutsche Niederlassung der ABN AMRO Bank N.V. bereits am 29. November 2001 die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gegen das Vermögen der Kinowelt Medien AG und der Kinowelt Lizenzverwertungs
GmbH beantragt hat, erfolgt der Antrag aus haftungsrechtlichen Gründen. Die rechtliche und wirtschaftliche Situation bleibt davon unberührt. Der Geschäftsbetrieb in den betroffenen Gesellschaften läuft voll umfänglich weiter.
Alle anderen Tochtergesellschaften und Beteiligungen der Kinowelt Medien AG, wie u.a. die Kinowelt Home Entertainment GmbH, die Kinowelt Filmverleih GmbH, die Kinowelt Filmproduktion GmbH, Atlas Air
Film + Media Service GmbH und auch die Kinopolis-Multiplex-Kinos, sind davon nicht betroffen. Das operative Geschäft dieser Gesellschaften sei sichergestellt.
In der Kinowelt Lizenzverwertungs GmbH findet ein Teil des TV-Lizenzhandels der Kinowelt statt. In dieser Gesellschaft lag auch das Warner-Filmpaket.