Ergebnisanstieg für die ersten neun Monate 2007 vermeldet
Die alstria office REIT-AG gab heute die Finanzergebnisse für das dritte Quartal und die ersten neun Monate im Jahr 2007 bekannt. Angetrieben durch die beträchtliche Zunahme der als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien haben sich die Umsatzerlöse in den ersten neun Monaten mit 61 Mio. EUR gegenüber der gleichen Periode in 2006 mehr als verdreifacht; für das dritte Quartal belaufen sich die die Umsatzerlöse auf 22 Mio. EUR Mit Verwaltungskosten von 7,6 Mio. EUR und Personalkosten von 2,3 Mio. EUR führt dies zu einem operativen Nettoergebnis exklusive Anpassungen der beizulegenden Zeitwerte von 43 Mio. EUR für die ersten neun Monate. Das operative Nettoergebnis für das dritte Quartal liegt bei 12 Mio. EUR
Die Umwandlung in einen REIT führt zum Wegfall sowohl der latenten Steuern als auch zur Bildung einer Steuerrückstellung für die Schlussbesteuerung. Sämtliche Kosten der REIT-Umwandlung sind im dritten Quartal erfasst und führen zu einem zusätzlichen positiven Ergebnis von rund 10 Mio. EUR
Insgesamt führt dies zu einem Konzernergebnis von 56 Mio. EUR für die ersten neun Monate bzw. einem Gewinn je Aktie von 0,99 EUR. Im dritten Quartal erreichte der Konzerngewinn 11 Mio. EUR, der Gewinn je Aktie liegt hier bei 0,20 EUR.
In der Bilanz zum 30 September 2007 wird ein Barmittelbestand von 157 Mio. EUR ausgewiesen. Das entspricht einem Finanzierungspotential für zusätzliche Akquisitionen von 200 bis 300 Mio. EUR. Als Finanzanlagen gehaltene Immobilienbestände sind mit 1.639 Mio. EUR bewertet, was einer Mietrendite von 5,4 Prozent entspricht. Die als Finanzanlagen gehaltenen Immobilienbestände enthalten auch eine Büroimmobilie mit einer Fläche von 2.400 qm, die im letzten Quartal von der Stadt Hamburg erworben wurde. Die Anschaffungskosten für dieses leerstehende Gebäude betrugen 3 Mio. EUR und der Renovierungszeitraum ist mit ca. 18 Monaten veranschlagt.
Das Eigenkapital beträgt zum Bilanzstichtag 886 Mio. EUR Das entspricht einem Nettovermögen (NAV) pro Aktie von 15.81 EUR. Die REIT-Eigenkapitalquote liegt mit 54% im Zielkorridor der Anforderungen des REIT-Gesetzes.
'Wir erfüllen unseren Businessplan', sagt Olivier Elamine, Vorstandsvorsitzender der alstria office. 'Stabile, gesicherte Cash Flows und unsere bedachte Verschuldungs- und Zinssicherungsstrategie ermöglichen es uns, unser operatives Ergebnis (FFO) und damit unsere Dividende langfristig zu sichern. Durch die REIT-Umwandlung haben wir uns einen bedeutenden Wettbewerbsvorteil verschafft und sind gleichzeitig dem überhitzten Immobilienmarkt der letzten Monate ferngeblieben. Wir können jetzt mit unseren liquiden Mitteln den vollen REIT-Vorteil ausspielen. Auch die Umsetzung unserer operativen Ziele läuft planmäßig: Wir arbeiten an der Umpositionierung ausgewählter Immobilien und konnten erste Vermietungserfolge bei dem Aurora-Portfolio realisieren.'
Alexander Dexne, Finanzvorstand der alstria office ergänzt: 'Wir sind auf dem besten Wege, unsere Finanzziele für das laufende Geschäftsjahr mit einem Umsatz von 80 Mio. EUR und einem operativen Ergebnis (FFO) von 30 Mio. EUR zu erreichen.'