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Ausbau der Altholzrecycling-Aktivitäten - Interseroh und Papenburg gründen Holzkontor in Leipzig
Mit der Gründung der Interseroh Holzkontor Leipzig GmbH baut der Kölner Recyclingdienstleister und Rohstoffhändler Interseroh seine Alt­holzrecycling-Aktivitäten weiter aus. Das Unter­neh­men hat damit die Zahl seiner Standorte zur Aufbereitung und zum Handel mit Altholz in Deutschland auf neun erhöht.

Wie alle Interseroh-Holzkontore wird auch das neue Unternehmen als Joint-Venture mit einem regionalen Entsorgungsunternehmen geführt. Gesellschafter sind die Interseroh Holzhandel GmbH und die GP Papenburg Entsorgung Ost GmbH, eine hundert­pro­zentige Tochter des Bau- und Entsorgungsunternehmens GP Günter Papenburg AG. Mittelfristig sollen auf dem zur Papenburg-Gruppe gehörenden Gelände in Leipzig über 35.000 Tonnen Altholz jährlich angenommen und zu Holzhackschnitzeln verarbeitet werden. "Besondere Synergien erwarten wir hierbei von der Sortieranlage für Baustellenabfälle unseres Partners auf dem gleichen Betriebsgelände", erklärte Frank Lüdke, Geschäftsführer der Interseroh Holzhandel GmbH.

Nach Aussagen von Andreas Heilmann, verantwortlich für das Entsorgungsgeschäft der GP Günter Papenburg AG in den neuen Bundesländern, ist der Einstieg in die Altholzaufbereitung in Leipzig ein weiterer Schritt zur Festigung und Erweiterung der eigenen Entsorgungsaktivitäten in der Region Leipzig/Halle. Das niedersächsische Unternehmen ist seit langem mit eigenen Verwertungs- und Behandlungsanlagen im Raum Hannover etabliert und bundesweit an einer Reihe von Spezialgesellschaften in der Recyclingbranche beteiligt.

Eingesetzt wird das am Standort aufbereitete Altholz als Sekundärrohstoff vorwiegend in der Spanplattenindustrie und zur Energiegewinnung in Biomassekraftwerken. "Als zuverlässiger Partner und Lieferant der Industrie sorgen wir nicht nur dafür, dass Altholz verwertet und in den Stoffkreislauf zurückgeführt wird. Wir tragen damit auch zur Ressourcenschonung und zur Verminderung klimaschädigender Emissionen bei", betonte Johannes-Jürgen Albus, Vorstandsvorsitzender der Interseroh AG. "Mit der Gründung in Leipzig sind wir nun in acht Bundesländern mit Holzkontoren aktiv und haben den nächsten Schritt auf dem Weg zur bundesweiten Präsenz getan."

Interseroh ist damit in Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, im Saarland und in Sachsen mit Holzaufbereitungsplätzen vertreten. Über 700.000 Tonnen Altholz verarbeitete und handelte das Unternehmen bereits im Jahr 2006 mit damals sechs
Standorten. Mit bisher drei Neugründungen von Holzkontoren in diesem Jahr rechnet das Unternehmen mittelfristig mit einer Erhöhung der Verarbeitungsmenge.

Veröffentlichungsdatum: 14.11.2007 - 16:59
Redakteur: rpu
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