Die UMS United Medical Systems International AG (UMS AG) gibt die Zahlen für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2007 bekannt. Der Konzernumsatz der fortgeführten Einheiten in Nord- und Südamerika beträgt rund 26,1 Mio. EUR nach 26,0 Mio. EUR im Vorjahr. Der Vergleich zum Vorjahreszeitraum wird erheblich durch die Veränderungen des EUR/USD Wechselkurses verzerrt. Umgerechnet zu Vorjahreswechselkursen beläuft sich der Gesamtumsatz in den ersten neuen Monaten 2007 auf 28,1 Mio. EUR (+ 8%). In der Quartalsbetrachtung liegt der Gruppenumsatz aus den fortzuführenden Geschäftsbereichen währungsbereinigt mit 9,5 Mio. EUR rund 0,7 Mio. EUR oder ebenfalls rund 8% über dem Niveau des 3. Quartals 2006.
Das operative Ergebnis (EBIT) des abgeschlossenen Quartals verbesserte sich - ebenfalls umgerechnet zu Vorjahreswechselkursen - auf knapp 3,3 Mio. EUR (Vj. 3,1 Mio. EUR). Zu aktuellen Kursen ergibt sich allerdings aufgrund der Währungseffekte ein leichter Rückgang auf 3,0 Mio. EUR. Für den Neunmonatszeitraum wird in dem in Euro aufgestellten Zwischenabschluss ebenfalls ein gegenüber Vorjahr leicht schwächeres EBIT von 8,4 Mio. EUR (Vj. 8,5 Mio. EUR) ausgewiesen. Währungsbereinigt verbessert sich das operative Ergebnis jedoch auf 9,0 Mio. EUR.
Das auf die Anteilseigner des Konzerns entfallende Nettoergebnis beläuft sich im abgelaufenen Quartal auf 0,9 Mio. EUR, das Ergebnis pro Aktie (EPS) beträgt damit im Q3/2007 0,17 EUR für die fortgeführten und -0,01 EUR für die aufgegebenen Aktivitäten (Vj. 0,17 EUR und -0,03 EUR). Bereinigt um die rechnerischen Wechselkurseffekte liegt das EPS der fortgeführten Aktivitäten bei 0,18 EUR. Für die Monate Januar bis September liegt das Konzernnettoergebnis insgesamt bei 1,7 Mio. EUR beziehungsweise bei 2,5 Mio. EUR für die fortzuführenden Geschäftsbereiche. Damit weist die UMS Gruppe ein EPS von 0,41 EUR für die fortgeführten und -0,13 EUR für die aufgegebenen Aktivitäten aus (Vj. 0,46 EUR und -0,09 EUR).
Trotz der anhaltenden Belastung aus der Entwicklung des EUR/USD Wechselkurses bestätigt der Vorstand die Prognose für das zweite Halbjahr 2007, nach der die UMS AG ein Ergebnis von 0,35 EUR pro Aktie für die fortzuführenden Geschäftsbereiche erreichen will. Für das Gesamtjahr liegt das Ergebnisziel damit bei 0,59 EUR pro Aktie. Weiter verbessert haben sich die Bilanzrelationen des Konzerns. Die Eigenkapitalquote steigt von 38% zum Jahresende 2006 auf 41% zum 30. September 2007 an. Gestützt auf die starke Bilanz der UMS Gruppe und die erheblichen verfügbaren Barmittel beabsichtigt der Vorstand der UMS AG, auch in Zukunft weitere kleinere und mittlere Akquisitionsziele vor allem im urologischen Servicesegment zu erwerben.
Veröffentlichungsdatum:
14.11.2007
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10:52
Redakteur:
rpu