Die IM Internationalmedia AG hat in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2007 bei einem Umsatz von 12,8 Mio. EUR (Vj. 45,7 Mio. EUR) ein negatives Ergebnis nach Steuern in Höhe von -12,8 Mio. EUR (Vj. -3,7 Mio. EUR) erzielt. Gleichzeitig verzeichnete die Gesellschaft ein Operatives Ergebnis (EBIT) in Höhe von -13,1 Mio. EUR (Vj. -4,6 Mio. EUR). Das Ergebnis je Aktie für die ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres beträgt somit -0,30 EUR (Vj. -0,09 EUR).
Dass die Gesellschaft in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2007 ein negatives Ergebnis hinnehmen musste, resultiert im Wesentlichen daraus, dass nur für den in Bezug auf das Budget sehr kleine Film MAGICIANS Umsätze aufgrund der Auslieferung bzw. Veröffentlichung realisiert werden konnten, keine Auftragsproduktionen begonnen wurden und der restliche Umsatz der ersten drei Quartale nahezu ausschließlich mit solchen Bibliotheksfilmen realisiert wurde, die neben einem positiven Cash Flow leider keinen Ergebnisbeitrag liefern. Hinzu kommen die Auswirkungen des Abbruchs der Produktion von STOPPING POWER als Resultat des Ausfalls des wesentlichen Eigenkapitalgebers. Dieser Rückschlag belastet das Ergebnis mit 7,9 Mio. EUR und verursachte eine finanzielle Schräglage der Gesellschaft.
Der Kassenbestand per Ende September beträgt 21,7 Mio. EUR, wobei der überwiegende Teil davon für neue Produktionen reserviert und damit nicht verfügbar ist. Die freie Liquidität der IM Internationalmedia AG wie auch der gesamten Internationalmedia Gruppe hat damit per heute eine bestandsgefährdende Größe erreicht, die es dringend durch Umsetzung neuer Projekte sowie Kapitalmaßnahmen zu verbessern gilt.
Diesbezüglich plant der neue Vorstandsvorsitzende, Herr Konstantin Thoeren, die Internationalmedia Gruppe in eine effizient agierende Produktionsgesellschaft zu wandeln, die sich sowohl auf die Produktion von eigenen wie auch fremden Genre- und TV-Filmen fokussiert. Alle Randbereiche der Filmproduktion – wie Finanzierung, Vorverkauf, Vertrieb, etc. – werden durch strategische Partner abgedeckt, so dass die Kostenstruktur der Internationalmedia Gruppe äußerst effizient gestaltet werden kann und dadurch eine profitabel operierende Gesellschaft entstehen kann.
Basis für diesen Neuanfang bildet allerdings die erfolgreiche Umsetzung der Rekapitalisierung der IM Internationalmedia AG durch die bereits in die Wege geleiteten Kapitalmaßnahmen. "Hier freut es uns besonders, dass wir in Gesprächen mit möglichen strategischen Investoren ein sehr positives Feedback für den Plan der Gesellschaft erhalten haben und somit davon ausgegangen werden kann, dass eine gewisse Nachfrage nach nicht durch Aktionäre bezogene Titel bestehen wird", so der Vorstand.
Veröffentlichungsdatum:
14.11.2007
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09:01
Redakteur:
rpu