Wie vwd heute berichtet, haben die Aktionäre der Philipp Holzmann AG am Dienstag mit großer Mehrheit die Vergleiche gebilligt, die das Unternehmen mit den bis Ende 1997 verantwortlichen Altvorständen und der Haftpflichtversicherung der ehemaligen Vorstände, der AIG Europe S.A., abgeschlossen hat.
Dem Unternehmen wird nun den Angaben zufolge ein Vergleichsvolumen von insgesamt 50 Mio. DM zufließen, 38 Mio. DM wird die Haftpflichtversicherung AIG zahlen, die restlichen 12 Mio. DM resultieren aus dem Verzicht auf Pensionsleistungen ehemaliger Vorstände in Höhe von 30 bis 60 Prozent der vertraglich zugesicherten Ruhegelder.
Weiteren Angaben zufolge betonte Holzmann-Vorstandsvorsitzender Konrad Hinrichs in seiner Rede vor den Aktionären, dass damit ein wichtiges Kapitel der rechtlichen Vergangenheitsbewältigung bei Holzmann bis Ende 1997 abgeschlossen werden könne. Die Aufarbeitung der Jahre 1998 und 1999 stehe noch bevor. Bislang gebe es keine Erkenntnisse über Pflichtverletzungen für diesen Zeitraum, hieß es.