Aktien vollständig zum Preis von je 17,50 EUR je Aktie platziert
Die Hamburger KTG Agrar AG hat gemeinsam mit dem Sole Lead Manager equinet AG und der Altaktionärin den Platzierungspreis für die im Rahmen des öffentlichen Angebots angebotenen Aktien auf 17,50 EUR festgelegt. Der Platzierungspreis liegt damit am oberen Rand der Preisspanne von 16,00 bis 17,50 EUR je Aktie. Aufgrund des großen Interesses von privaten und institutionellen Anlegern war die Emission mehrfach gezeichnet.
Mit dem Erlös aus dem Börsengang plant KTG Agrar vor allem landwirtschaftliche Betriebe und Ackerland zu kaufen. „Wir haben uns in den vergangenen 13 Jahren zu einem der führenden Agrarunternehmen Europas entwickelt und waren stets profitabel“, erklärt Siegfried Hofreiter, Vorstandsvorsitzender der KTG Agrar. „Diesen profitablen Wachstumskurs wollen wir auch in Zukunft fortsetzen. Hierzu bieten die aktuellen Markttrends viele Chancen: Weltweite Zunahme der Bevölkerung, Wirtschaftswachstum in Entwicklungs- und Schwellenländern und der Boom bei Bio-Lebensmitteln. Und diese wollen wir nutzen.“ Darüber hinaus beabsichtigt KTG Agrar den Bereich Energieerzeugung/Biogas zu stärken. Hier setzt das Unternehmen auf ein integriertes Geschäftsmodell: Die Einsatzstoffe werden nahezu ausschließlich auf den selbst bewirtschafteten Flächen in direkter Nähe der Biogasanlagen produziert und die Gärreste als Dünger auf den Feldern weiterverwertet.
Sämtliche der angebotenen 1.800.000 Aktien (einschließlich einer Mehrzuteilung von 230.000 Aktien), davon 1.300.000 Aktien aus einer Kapitalerhöhung der Gesellschaft, wurden platziert. Aus der Kapitalerhöhung fließt der Gesellschaft ein Bruttoemissionserlös in Höhe von rund 23 Mio. EUR zu. Die Transaktion wird von der equinet AG als Sole Lead Manager begleitet. Die Notierungsaufnahme im Open Market (Entry Standard) an der Frankfurter Wertpapierbörse erfolgt voraussichtlich am 15. November 2007.
Rund 8% der platzierten Aktien gingen an Privatanleger. Aufgrund der hohen Nachfrage erfolgt die Zuteilung an Privatanleger wie folgt: Kaufaufträge bis zu Stück 250 Aktien werden voll zugeteilt, soweit Kaufaufträge eine Ordergröße von Stück 250 Aktien überstiegen, werden diesen einheitlich Stück 250 Aktien zugeteilt. Kaufaufträge von Drittbanken wurden nicht berücksichtigt. Im Rahmen der Platzierung an Privatanleger wurden die „Grundsätze für die Zuteilung von Aktienemissionen an Privatleger“ beachtet (veröffentlicht am 7. Juni 2000 vom Bundesministerium für Finanzen).