Die Funkwerk AG hat nach den jetzt vorliegenden endgültigen Zahlen im dritten Quartal 2007 mit 66,8 Mio. EUR um 25% mehr umgesetzt als im Vorjahr (53,3 Mio. EUR). Gleichzeitig fiel das Quartalsergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) mit 2,3 Mio. EUR deutlich höher aus als im Vorjahr (0,2 Mio. EUR).
Auf Sicht von neun Monaten stiegen die Umsätze des im Prime Standard notierten Thüringer Technologiekonzerns damit um 18% auf über 193 Mio. EUR (Vorjahr: 164 Mio. EUR). Das Neunmonats-EBIT erhöhte sich auf 4,0 Mio. EUR (Vorjahr: 1,6 Mio. EUR). Der Konzernüberschuss nahm gegenüber dem Vorjahr auf 0,5 Mio. EUR (2006: 0,1 Mio. EUR) zu. Das Ergebnis pro Aktie erreichte 0,06 EUR (2006: 0,01 EUR).
Auch beim Cash Flow gab es eine positive Tendenz. Aus dem operativen Geschäft flossen Funkwerk im dritten Quartal per Saldo Mittel in Höhe von 1,2 Mio. EUR zu. Der Cash Flow (nach DVFA) belief sich per Ende September sich auf 12,5 Mio. EUR (Vorjahr: 9,8 Mio. EUR). Der Auftragsbestand war per Ende September mit 150 Mio. EUR um 67% höher als im Vorjahr (90 Mio. EUR).
Die Geschäftsentwicklung nach Segmenten verlief im dritten Quartal wie schon in den Vorperioden uneinheitlich. Während das Geschäftsfeld Traffic & Control Communication nach Abschluss der Reorganisation wieder profitabel gewachsen ist, konnte der Bereich Enterprise Communication sein Umsatzziel erneut nicht erreichen und wird nunmehr neu strukturiert. Eine verzögerte Produkteinführung brachte auch die Marge bei Automotive Communication unter Druck, wobei die Erlöse hier im Zielkorridor lagen.
Auch im Geschäftsjahr 2007 ist die Umsatzverteilung aufgrund der Kundenstruktur von Funkwerk wieder stark asymmetrisch mit dem Schwerpunkt im vierten Quartal. Konkret werden durch den Abschluss von Großprojekten bis zum Jahresende Erlöse von mehr als 100 Mio. EUR und stark steigende Erträge erwartet. Diese Erwartung ist durch den Auftragsbestand bereits fast vollständig abgesichert.
Die Integration der zu Jahresanfang durchgeführten Akquisitionen läuft planmäßig und wird weitgehend bis Jahresende abgeschlossen sein. Ein Risiko für das Ergebnis bleibt dabei nach wie vor der positive Abschluss von übernommenen kritischen Projekten. Auf Basis der vorliegenden Informationen geht der Vorstand jedoch davon aus, die für 2007 gesetzten Ziele von 300 Mio. EUR beim Umsatz und rund 15 Mio. EUR beim EBIT zu erreichen.
