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Rohölpreisentwicklung führt zu kurzfristiger Ergebnisbelastung - Mittel- und langfristiger Wachstums- und Ergebnistrend unverändert positiv
Die H&R WASAG AG hat nach den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres einen Umsatz von 607,5 Mio. EUR (Vj. 609,5 Mio. EUR. EUR) und ein EBITDA von 78,5 Mio. EUR erwirtschaftet (Q1-Q3 2006: 78,3 Mio. EUR). Bereinigt um die im zweiten Quartal veräußerten Sprengstoffaktivitäten verzeichnete das Unternehmen ein Umsatzwachstum von 5,6% von 555,4 Mio. EUR auf 586,2 Mio. EUR. Diese Entwicklung basiert auf der Konzentration auf die wachstumsstarken Aktivitäten in den Bereichen chemisch-pharmazeutische Rohstoffe und Kunststoffe. Bereinigt um den Veräußerungserlös des Geschäftsbereiches Explosivstoffe lag das EBITDA bei 61,2 Mio. EUR. Zugleich hat das Unternehmen im laufenden Geschäftsjahr seine Verschuldung deutlich abgebaut und damit zusätzlichen Spielraum für Investitionen geschaffen.

Ergebnistrend bleibt positiv

Die erhöhten Rohstoffpreise aufgrund der kontinuierlich angestiegenen Rohölnotierungen konnten im dritten Quartal nicht in vollem Umfang an die Kunden weitergegeben werden. Dieser kurzfristige Ergebnisdruck verstärkte sich im Berichtszeitraum durch die im gleichen Zeitraum eher rückläufigen Notierungen für Grundöle, die die Verkaufspreise wichtiger Produkte des chemisch-pharmazeutischen Bereiches indizieren. Da die Notierungen für Grundöl mittel- und langfristig parallel zum Rohstoff Rohöl verlaufen, geht die H&R WASAG AG davon aus, dass der mittel- und langfristige Ergebnistrend ungeachtet einer kurzfristigen Ergebnisbelastung unverändert positiv einzuschätzen ist. Im Gesamtjahr rechnet der H&R WASAG-Konzern mit einem um den Verkauf der Sprengstoffaktivitäten bereinigten operativen Ergebnis (EBT) in Höhe von ca. 55 Mio. EUR. Mit den Effekten aus dem Verkauf wird dementsprechend ein Ergebnis von über 70 Mio. EUR. EUR erwartet.

Eigenkapitalquote steigt auf 43,2% – Verschuldung sinkt deutlich

Wichtige Fortschritte konnten auch im dritten Quartal bei dem „Kapazitätserweiterungsprojekt 40“ und dem Produktveredelungsprojekt „Golden Cut“ erzielt werden. Während das Projekt 40 ab 2009 nach aktuellen Planungen einen zusätzlichen jährlichen Deckungsbeitrag von 40 Mio. EUR erbringen wird, sollen mit „Golden Cut“ ab 2012 zusätzliche jährliche Ergebnisbeiträge von ca. 30 Mio. EUR erwirtschaftet werden. Das Konzernergebnis erhöhte sich, beeinflusst durch den Verkauf des Geschäftsbereiches Explosivstoffe, in den ersten neun Monaten auf 44,3 Mio. EUR (01.01.– 30.09.2006: 37,1 Mio. EUR). Entsprechend ergibt sich ein Ergebnis je Aktie von 1,62 EUR (01.01.– 30.09.2006: 1,40 EUR). Die zu Jahresbeginn durchgeführte Kapitalerhöhung und insbesondere auch das erfreuliche Neunmonats-Ergebnis mit den darin enthaltenen Erlösen aus dem Verkauf des Geschäftsbereiches Explosivstoffe haben zu einer deutlichen Stärkung des Eigenkapitals der Gesellschaft auf 169,4 Mio. EUR (31.12 2006: 118,5 Mio. EUR) geführt. Die Eigenkapitalquote legte kräftig auf 43,2% (30.09.2006: 28,9%) zu. Zugleich verringerten sich die Netto-Finanzschulden um über 57% auf 36,8 Mio. EUR (30.09.2006: 85,9 Mio. EUR). „Mit dieser Grundlage haben wir den nötigen finanziellen Spielraum für unsere weiteren Expansionspläne: Wir arbeiten derzeit an dem Aufbau eigener Produktionskapazitäten im Ausland, insbesondere in Asien“, so der Vorstandssprecher Gert Wendroth.

Veröffentlichungsdatum: 12.11.2007 - 10:12
Redakteur: rpu
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