Die aap Implantate AG konnte in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2007 konsolidiert mit der niederländischen Fame Medical Group ein Umsatzwachstum von 31% auf 18,6 Mio. EUR (Vj. 14,2 Mio. EUR) bei einem Betriebsergebnis von 1,1 Mio. EUR (Vj. 2,1 Mio. EUR) erzielen. Aufgrund der Unternehmenssteuerreform wurde das Periodenergebnis mit einem einmaligen zusätzlichen Steueraufwand von 0,4 Mio. EUR belastet und reduzierte sich auf 0,2 Mio. EUR (Vj. 1,3 Mio. EUR).
Die Unternehmensgruppe erwirtschaftete in den ersten drei Quartalen 2007 ein EBITDA in Höhe von 2,7 Mio. EUR (Vj. 3,2 Mio. EUR). Das EBIT der Gruppe betrug 1,1 Mio. EUR (Vj. 2,1 Mio. EUR), das EBT 0,8 Mio. EUR (Vj. 2,0 Mio. EUR). Bei einer Bilanzsumme von 63,7 Mio. EUR (Vj. 28,0 Mio. EUR) liegt die Eigenkapitalquote nach Eintragung der Kapitalerhöhung bei 67%.
Im dritten Quartal erreichte aap wichtige Meilensteine, aus denen für das Geschäftsjahr 2008 erhebliche Umsatz- und Deckungsbeiträge erwartet werden. Mit der Übernahmen von Adcon® L von Wright Medical Technologies (WMT) konnte die aap bio implants group (in der die Unternehmen des Kernbereichs medizinischer Biomaterialien zusammengefasst sind) ihr Produktportfolio im Bereich Wirbelsäule verbreitern.
Der Bereich Traumatologie & Orthopädie konnte ebenfalls mit WMT im August einen umfangreichen globalen Distributions- und Liefervertrag für Lochschrauben-Systeme im Bereich der Fuß- und Fußgelenkversorgung unterzeichnen. Erste signifikante Umsätze aus dem Initialauftrag werden noch im laufenden Geschäftsjahr erwartet.
Für das Gesamtjahr 2007 erwartet aap nach wie vor einen Umsatz von über 28 Mio. EUR (Vj. 18,5 Mio. EUR) bei einer EBIT-Marge von über 10%. Voraussetzung ist, dass die laufenden Großaufträge zeitgerecht ausgeliefert werden können.
Veröffentlichungsdatum:
12.11.2007
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08:37
Redakteur:
rpu