Die Colonia Real Estate AG konnte in den ersten neun Monaten 2007 wie in den vorläufigen Zahlen berichtet einen weiteren deutlichen Gewinnanstieg ausweisen. Das Konzernergebnis nach Steuern und vor Anteilen Dritter stieg von 19,0 Mio. EUR im Vorjahr auf 54,4 Mio. EUR, ein Zuwachs von rund 186%. Aufgrund des guten Ergebnisses und des positiven Ausblickes erhöht das Unternehmen die Gewinnschätzung für das Geschäftsjahr 2007 von ursprünglich 62 bis 65 Mio. EUR auf nunmehr 67 bis 70 Mio. EUR.
Treiber des Wachstums in den ersten 9 Monaten waren deutliche Zuwächse bei den Mieteinnahmen und den damit verbundenen Wertsteigerungen im Wohnimmobilienbestand, sowie dem Asset und Fonds Management. Das betreute Vermögen (Assets under Management) stiegen von 0,5 Mrd. EUR auf aktuell 2,5 Mrd. EUR in den letzten 12 Monaten. Die Colonia Real Estate AG konnte dadurch ihr Ergebnis nach Steuern - ohne eine mögliche IAS40 Höherbewertung des Immobilienbestandes - im dritten Quartal um rund 7 Mio. EUR steigern. In diesem positiven Ergebnis sind bereits unrealisierte Verluste auf die Beteiligung an der Deutschen Wohnen AG zum Stichtag in Höhe von rund 8 Mio. EUR berücksichtigt. Ohne diese Wertberichtigung hat das Unternehmen bereits zum dritten Quartal seine ursprünglich geplante Gewinnprognose für das Gesamtjahr erreicht.
Colonia steigerte dabei die Gesamterträge (Konzernumsatz) als auch den Konzernüberschuss. Der Gesamtertrag stieg in den ersten neun Monaten 2007 auf 107,3 Mio. EUR (Vj. 90,9 Mio. EUR), das EBIT stieg um 132% auf 69,4 Mio. EUR (Vj. 29,9 Mio. EUR). Die Erträge aus Vermietung von Immobilien stieg deutlich auf 34,7 Mio. EUR (Vj. 9,0 Mio. EUR). Die Umsätze aus dem Asset und Fonds Management stiegen dabei signifikant von 0,9 Mio. EUR im Vorjahr auf 10,4 Mio. EUR Die allgemeinen Verwaltungskosten stiegen von 5,4 Mio. EUR in 2006 auf 12,2 Mio. EUR. Dies beinhaltet bereits zum Halbjahr veröffentlichte außerordentliche Kosten in Höhe von 1,6 Mio. EUR aus der Kapitalerhöhung und weitere 1,8 Mio. EUR aus IFRS Bewertung für das Mitarbeiteroptionsprogramm. Der Zinsaufwand betrug 16,1 Mio. EUR (Vj. 4,6 Mio. EUR), der Zinsertrag stieg auf 3,0 Mio. EUR (Vj. 0,2 Mio. EUR).
Veröffentlichungsdatum:
12.11.2007
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08:40
Redakteur:
rpu
