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Umsatz im 3. Quartal 2007 im Aufwind / Ergebnis wird durch außerplanmäßige Umstände belastet
Der Glücksspielspezialist FLUXX AG hat im dritten Quartal 2007 bei einem Nettoumsatz in Höhe von 16,7 Mio. EUR (Vorjahr: 11,8 Mio. EUR; +42 %) ein Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA) in Höhe von 1,2 Mio. EUR (0,1 Mio. EUR) erzielt. Nach neun Monaten beläuft sich der Umsatz auf 48,0 Mio. EUR (35,3 Mio. EUR; +36 %) und das EBITDA auf 5,1 Mio. EUR (1,3 Mio. EUR).Trotz des hohen Umsatzwachstums fiel das EBIT im dritten Quartal 2007 mit -1,9 Mio. EUR (-1,5 Mio. EUR) negativ aus. Nach neun Monaten beläuft sich das EBIT damit auf -4,1 Mio. EUR (-3,0 Mio. EUR).

Ursächlich für den Verlust sind außerplanmäßige Aufwände für die Umsetzung der europäischen Ausweichstrategie. Im Einzelnen sind dies

  - Ingangsetzungskosten für neue Geschäftsfelder in Spanien, Großbritannien und Deutschland

  - Umsatzausfälle durch die Verzögerung des Starts in UK

  - erhöhte Abschreibungen durch den starken Ausbau des Tippgemeinschaftsgeschäfts in den ersten neun Monaten

  - überproportionale Rechts- und Beratungskosten im Zusammenhang mit der regulatorischen Entwicklung auf dem deutschen Glücksspielmarkt und der deutlichen Zunahme der Verfahren.

Aufgrund der Anfang Juli vom Bundesrat beschlossenen Unternehmenssteuerreform wurde das Konzernergebnis nach IFRS durch die Wertberichtigung aktiver latenter Steuern zusätzlich beeinflusst. Das Quartalsergebnis lag bei -2,8 Mio. EUR (-0,8 Mio. EUR), das Neunmonatsergebnis bei -4,6 Mio. EUR (-1,5 Mio. EUR).

Angesichts der in den ersten neun Monaten 2007 entstandenen außergewöhnlichen Belastung, wird nach Einschätzung des Vorstands der FLUXX AG ein ausgeglichenes Ergebnis für das Gesamtjahr 2007 allein über das operative Geschäft nicht zu erreichen sein. Im vierten Quartal 2007 könnte voraussichtlich durch bereits länger geplante Verkäufe von Aktiva, wie zum Beispiel Spielgemeinschaftsverträge, ein deutlich besseres Ergebnis erzielt werden. Es ist dann davon auszugehen, dass der zu erwartende Gewinn ausreicht, um den kumulierten Verlust der Vorquartale zu kompensieren.

Umsatzseitig bestätigt der Vorstand seine Erwartungen für ein weiteres zweistelliges Wachstum, sowohl für das aktuelle Geschäftsjahr als auch für 2008. Mit der eingeleiteten Reduzierung der Neuakquisition von
Spielgemeinschaftsverträgen plant der Vorstand zudem, die im Vertragsbestand gebundene Cash Flow-Reserve in Höhe von rund 15,0 Mio. EUR schrittweise zu realisieren.

Veröffentlichungsdatum: 08.11.2007 - 08:24
Redakteur: rpu
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