Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) hat heute zusammen mit der abgebenden Aktionärin – der HHLA-Beteiligungsgesellschaft mbH, einer mittelbaren hundertprozentigen Tochtergesellschaft der Freien und Hansestadt Hamburg –, der Freien und Hansestadt Hamburg und den Konsortialführern Citi und JPMorgan den Platzierungspreis für die im Rahmen des Börsengangs der HHLA angebotenen A-Aktien auf EUR 53,00 festgelegt. Der Platzierungspreis liegt damit am oberen Ende der Preisspanne von 43,00 EUR bis 53,00 EUR je Aktie. Zu diesem Preis war die Platzierung mehr als zehnfach überzeichnet.
Im Rahmen der Transaktion wurden sämtliche angebotenen 22.000.000 A-Aktien der Hamburger Hafen und Logistik AG platziert. Hiervon stammen 2.325.000 A-Aktien aus einer am 29. Oktober 2007 von der außerordentlichen Hauptversammlung beschlossenen Kapitalerhöhung und 16.875.000 A-Aktien aus dem Eigentum der abgebenden Aktionärin. Zusätzlich wurden Mehrzuteilungen von 2.800.000 A-Aktien, die die HHLA-Beteiligungsgesellschaft mbH den Konsortialbanken auf Grundlage eines Wertpapierdarlehensvertrages zur Verfügung gestellt hat, durch die Konsortialbanken vorgenommen. Die HHLA-Beteiligungsgesellschaft mbH hat den Konsortialbanken das Recht eingeräumt, diese A-Aktien während der Stabilisierungsperiode von bis zu 30 Tagen nach Erstnotiz zum Platzierungspreis von der HHLA-Beteiligungsgesellschaft mbH zu erwerben (Ausübung der so genannten Greenshoe-Option).
Das Emissionsvolumen beträgt damit rund 1,02 Mrd. EUR ohne Mehrzuteilungen bzw. 1,17 Mrd. EUR inklusive Mehrzuteilungen. Der Gesellschaft werden aus der Platzierung brutto rund 123 Mio. EUR zufließen. Der Anteil des Streubesitzes wird bei vollständiger Ausübung der Greenshoe-Option rund 30% des Grundkapitals der HHLA (rund 26% ohne Ausübung der Greenshoe-Option) bzw. rund 31% der zum Handel zuzulassenden A-Aktien (rund 27% ohne Ausübung der Greenshoe-Option) betragen. Die Handelsaufnahme an der Frankfurter Wertpapierbörse im regulierten Markt (Prime Standard) und im regulierten Markt der Börse Hamburg soll am 2. November 2007 erfolgen.
Rund 20,81% des Emissionsvolumens (einschließlich Mehrzuteilung) wurden an Privatanleger (einschließlich Mitarbeiter der HHLA-Gruppe) zugeteilt. Aufgrund der hohen Überzeichnung des Angebots konnten nicht alle erhaltenen Aufträge berücksichtigt werden. Die Zuteilung im Rahmen des Angebots an Privatanleger erfolgte unter Beachtung der Grundsätze für die Zuteilung der Aktienemissionen an Privatanleger, die am 7. Juni 2000 von der Börsensachverständigenkommission beim Bundesministerium der Finanzen herausgegeben wurden. Die Zuteilung erfolgte nach einheitlichen Kriterien ("standardisierte Zuteilung") für alle Konsortialbanken. Demnach erhält jeder Privatanleger, der bei einer Konsortialbank gezeichnet hat, eine Zuteilung wie folgt: Privatanleger, die einen Kaufauftrag bis zu 99 Stück Aktien abgegeben haben, erhalten eine Vollzuteilung in der Höhe ihrer jeweiligen Order, Privatanleger, die einen Kaufauftrag von 100 Stück Aktien bis 999 Stück Aktien abgegeben haben, erhalten eine Zuteilung von 100 Stück Aktien sowie 20% ihrer verbleibenden Nachfrage und Privatanleger, die einen Kaufauftrag von 1.000 Stück oder mehr abgegeben haben, erhalten eine fixe Zuteilung von 350 Stück Aktien.
Rund 0,54% des Emissionsvolumens wurden mit einem Preisnachlass von 50% auf den Platzierungspreis bevorrechtigt an Mitarbeiter der HHLA-Gruppe zugeteilt.
Veröffentlichungsdatum:
01.11.2007
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15:15
Redakteur:
rpu