Nach vorläufigen Zahlen erzielte die Nabaltec AG in den ersten drei Quartalen 2007 einen Konzernumsatz von 64,5 Mio. EUR nach 53,5 Mio. EUR in 2006. Dies entspricht einer Steigerung von 20,6%. Im selben Zeitraum betrug das EBITDA 5,4 Mio. EUR (Vorjahr: 5,6 Mio. EUR), während sich das EBIT auf 2,3 Mio. EUR (Vorjahr: 3,8 Mio. EUR) belief. Unter dem Strich entstand zum 30. September 2007 ein vorläufiger Konzerngewinn nach Minderheiten von 0,5 Mio. EUR (Vorjahr: 1,1 Mio. EUR).
Im Quartalsvergleich erwirtschaftete Nabaltec in den Monaten Juli bis September einen Konzernumsatz von 21,7 Mio. EUR. Somit lag die Gesellschaft trotz der bei Nashtec im August durchgeführten Sicherheitsüberprüfung um 21,2% über dem Vorjahreswert von 17,9 Mio. EUR. Auf der Ertragsseite machten sich neben dem schwachen Dollar-Kurs, wie erwartet, auch die außerordentlichen Aufwendungen bemerkbar, die dazu dienten, die Kunden während des Betriebsstillstands bei Nashtec weiterhin zu versorgen. So lag das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) bei 1,6 Mio. EUR (Vorjahr: 1,6 Mio. EUR) und das operative Ergebnis (EBIT) bei 0,5 Mio. EUR (Vorjahr: 1,0 Mio. EUR). Das Periodenergebnis nach Minderheiten betrug -0,3 Mio. EUR nach -0,2 Mio. EUR im Vergleichszeitraum 2006.
Für das 4. Quartal 2007 erwartet der Vorstand aufgrund einer Verzögerung in der Sanierung der Eindampfanlage Verfügbarkeitseinschränkungen im Bereich der feinstgefällten Aluminiumhydroxide. Vor diesem Hintergrund werden einige der dort geplanten Umsatzbeiträge erst im 1. Quartal 2008 realisiert, und die Umsatzprognose für das Gesamtjahr 2007 wird auf rund 90 Mio. EUR angepasst. Die Gesellschaft geht weiterhin davon aus, den Konzerngewinn des Vorjahres deutlich zu übertreffen.
Erfreulich ist auch die äußerst positive Resonanz auf der weltgrößten Kunststoffmesse K 2007 Ende Oktober. Dazu Gerhard Witzany, Vorstand der Nabaltec AG: „Unsere neuen Submikronprodukte unter den Markennamen ACTILOX® AOH 400 SM, APYRAL® 200 SM sowie APYMAG® AOH stießen in Düsseldorf auf ein großes Interesse. Unsere Bereitschaft zu weiteren Investitionen war eindeutig erkennbar, so dass es bereits vor Ort zahlreiche konkrete Anfragen und Entwicklungsvereinbarungen gab.“ Besonders erfolgreich verläuft die Vermarktung des neuen patentierten Co-Stabilisators ACTILOX® CAHC für die PVC-Industrie. Dieser Markt lässt aufgrund der weltweiten Vorschriften zur Reduzierung des Einsatzes von Schwermetallen ein hohes, nachhaltiges Wachstum erwarten. Die Lieferungen werden bereits im 1. Quartal 2008 an ausgewählte Kunden erfolgen. Auch die Nachfrage nach halogenfreien, flammhemmenden Füllstoffen entwickelt sich erwartungsgemäß weiterhin sehr lebhaft. Damit ist bereits aus heutiger Sicht zu erkennen, dass die ab dem 1. Quartal 2008 zusätzlichen 13.000 t Kapazität für APYRAL®-CD-Qualitäten in Schwandorf auf eine große Nachfrage stoßen werden. „Mit diesen erfolgreichen Produkteinführungen und Produktionserweiterungen ist der Grundstein für den Ausbau weiterer ertragsstarker Produkte gelegt, was sich bereits im kommenden Geschäftjahr 2008 zeigen wird“, so Witzany weiter.
Veröffentlichungsdatum:
05.11.2007
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15:18
Redakteur:
rpu