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716560
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Frau Petra Kirchhoff
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Umsatz und operativen Ertrag;gesteigert, Währungseffekte dämpfen Wachstum
Erstmalig berichtet der Sartorius Konzern Quartalsergebnisse für eine Berichts-periode nach Zusammenführung der Sartorius Biotechnologie Sparte mit der ehemaligen Stedim S.A. Die Werte für Auftragseingang, Umsatz und Gewinn der Sparte Biotechnologie sowie des Konzerns wachsen damit auf ein neues Niveau. So stieg der Auftragseingang (pro forma) des Sartorius Konzerns nach 9 Monaten 2007 um 26,4% gegenüber dem im Vorjahr veröffentlichten Wert. Für den Umsatz beträgt der entsprechende Anstieg 21,7%. Die Sparte Biotechnologie wuchs in dieser Betrachtung im Auftragseingang um 47,2% sowie im Umsatz um 38,4%. Das um Sonderaufwendungen bereinigte pro forma Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Amortisation (EBITA) des Konzerns stieg in diesem Vergleich um 32,5%.

Im Sinne größtmöglicher Transparenz und Vergleichbarkeit der Ergebnisse des Berichtszeitraums mit denen der Vorjahresperiode werden im Folgenden im We-sentlichen die entsprechenden pro forma Werte dargestellt und erläutert.

Der pro forma Auftragseingang des Konzerns wuchs gegenüber dem pro forma Wert des Vorjahres um 7,1% auf 479,7 (447,9) Mio. EUR, wechselkursbereinigt entspricht dies einem Wachstum von 9,5%. Mit einem pro forma Anstieg von 8,6% (wechselkursbereinigt 11,2%) auf 283,8 (261,3) Mio. EUR verzeichnete die Sparte Biotechnologie ein deutliches Auftragseingangswachstum. Die Sparte Mechatronik erhielt Aufträge im Wert von 195,9 (186,6) Mio. EUR, was einem Zuwachs von 5,0% (wechselkursbereinigt 7,2%) entspricht. Der Ist-Auftragseingang des Sartorius Konzerns liegt mit 431,9 (379,4) Mio. EUR um 13,8% (wechselkursbereinigt 16,2%) über dem Vorjahreswert.

Der pro forma Konzernumsatz beläuft sich auf 469,9 (456,5) Mio. EUR, dies entspricht einem Wachstum von 2,9% bzw. wechselkursbereinigt 5,2%. Die Sparte Biotechnologie erzielte einen pro forma Umsatz von 281,8 (274,1) Mio. EUR und damit ein Wachstum von 2,8% bzw. wechselkursbereinigt 5,3%. Die Sparte Mechatronik wuchs um 3,2% (wechselkursbereinigt 5,2%) auf 188,2 (182,3) Mio. EUR. Der Ist-Umsatz des Konzerns stieg um 9,8% (wechselkursbereinigt 12,0%) auf 423,8 (386,0) Mio. EUR.

Der Konzern erzielte ein pro forma EBITA vor Sonderaufwendungen von 48,7 (48,3) Mio. EUR, die entsprechende EBITA-Marge beläuft sich auf 10,4% (10,6%). Ohne ungünstige Währungseinflüsse wären nach Unternehmensangaben ca. 11,0% erreicht worden. Zu diesem Gewinn trug die Sparte Biotechnologie mit 35,2 (34,7) Mio. EUR und die Sparte Mechatronik mit 13,5 (13,6) Mio EUR bei. Das Ist-EBITA des Sartorius Konzerns beträgt 35,8 (35,0) Mio. EUR.

Insbesondere aufgrund der in den letzten Monaten sehr ungünstigen Entwicklung der Währungsrelationen nimmt das Unternehmen seine Umsatz- und Gewinnprognose für das Geschäftsjahr 2007 etwas zurück. Für 2007 wird ein pro forma Umsatz für den Gesamtkonzern von über 630 Mio. EUR erwartet (bisher erwartet 650-670 Mio. EUR), zu dem die Sparte Biotechnologie über 375 Mio. EUR und die Sparte Mechatronik über 255 Mio. EUR beitragen sollen.

"Auf Basis dieser Wachstumserwartung und unter Berücksichtigung der Belastung der EBITA-Marge aus der Dollarabwertung in Höhe von rund 0,5 Prozentpunkten gehen wir davon aus, im Konzern im Jahr 2007 eine pro forma EBITA-Marge vor Sonderaufwendungen von 11,0% bis 11,5% (bisher rund 12,0%) zu erreichen. In der Sparte Biotechnologie erwarten wir auf pro forma Basis eine EBITA-Marge vor Sonderaufwendungen von 13,0% bis 13,5% (bisher rund 14,0%); in der Sparte Mechatronik dürfte sich diese auf 8,5% bis 9,0% (bisher über 9,0%) belaufen. Diese Prognose beinhaltet nicht Effekte aus dem Verkauf der Sartorius Bearing Technology GmbH", so der Vorstand.

Im Geschäftsjahr 2008 erwartet der Vorstand für beide Sparten Steigerungen bei Umsatz und Profitabilität. In der Sparte Biotechnologie plant man ein Umsatzwachstum von über 12,0% in konstanten Währungen zu erzielen. Der Umsatz der Sparte Mechatronik soll in konstanten Währungen um über 5,0% zulegen. In beiden Sparten soll das EBITA überproportional steigen, so dass man für den Gesamtkonzern eine Margenerhöhung auf rund 12,0% erwartet.

Veröffentlichungsdatum: 31.10.2007 - 18:25
Redakteur: rpu
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