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Herr Oliver Luckenbach
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Im 3. Quartal 2007 weiter auf Wachstumskurs
Die GEA Group Aktiengesellschaft verzeichnete im 3. Quartal 2007 ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern ("EBIT") von 107,7 Mio. EUR und übertraf damit das 3. Quartal 2006 (74,5 Mio. EUR) um 44,5%. Die EBIT-Marge stieg von 6,9 auf 8,0%. Kumuliert konnte die GEA Group das EBIT von 179,5 Mio. EUR um 49,1% auf 267,6 Mio. EUR steigern. Die EBIT-Marge der ersten drei Quartale wurde von 6,1% 2006 auf 7,3% 2007 verbessert. Der Konzernumsatz im 3. Quartal 2007 wurde gegenüber der gleichen Periode des Vorjahres (1.077 Mio. EUR) um 25,5% auf 1.352 Mio. EUR gesteigert. Kumuliert wuchs der Umsatz von 2.948 Mio. EUR um 24,2% auf 3.661 Mio. EUR.

Das Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) steigerte die GEA Group im 3. Quartal um 28,8 Mio. EUR oder 45,1% auf 92,6 Mio. EUR, kumuliert um 77,4 Mio. EUR oder 52,1% auf 225,8 Mio. EUR. Das verschlechterte Zinsergebnis ist im Wesentlichen auf die veränderte Finanzierungsstruktur des Konzerns nach dem Verkauf des Großanlagenbaus zurückzuführen. Die Reduzierung der inländischen Unternehmenssteuersätze um rund 10% auf unter 30% hat wie angekündigt im Konzern eine Korrektur der aktiven latenten Steuern in Höhe von insgesamt 67 Mio. EUR im 3. Quartal notwendig gemacht. Einschließlich des Ergebnisses der nicht fortgeführten Geschäftsbereiche betrug das Konzernergebnis im 3. Quartal 184,3 Mio. EUR (Vorjahr -142,4 Mio. EUR), kumuliert 245,5 Mio. EUR (Vorjahr -146,5 Mio. EUR).

"Die wichtigsten Absatzmärkte der GEA Group - Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie, Pharma, Energiewirtschaft sowie Chemie/Petrochemie - wachsen weiter, weil sie im Wesentlichen getrieben werden vom Wachstum der Weltbevölkerung und steigenden Haushaltseinkommen insbesondere in den Schwellenländern. Steigender Bedarf an Energie, Medikamenten und verarbeiteten Lebensmitteln hat eine wachsende Nachfrage nach Verfahrenstechnik zur Folge. Davon profitiert die in diesem Bereich besonders breit aufgestellte GEA Group", so Jürg Oleas, Vorstandsvorsitzender der GEA Group Aktiengesellschaft.

Für 2007 geht der Vorstand von einem Anstieg des Auftragseingangs in allen Divisionen außer bei der Energietechnik aus. Die reduzierte Nachfrage aufgrund der insgesamt hohen Auslastung vorhandener Kapazitäten lässt nach Unternehmensangaben einen vorübergehenden Rückgang der Auftragseingänge bei der Energietechnik erwarten. Ohne diesen Effekt wird mit einem Anstieg des Auftragseingangs der Kerndivisionen und der Gasreinigung von mehr als 15% gerechnet. Für das Gesamtjahr 2007 wird weiterhin ein Umsatzwachstum von mehr als 15% und eine Margenverbesserung im Kerngeschäft von mehr als 60 Basispunkten erwartet. Die positiven Erwartungen für 2008 und 2009 haben sich angesichts der Qualität des Auftragseingangs und der für den Maschinenbau insgesamt positiven Aussichten nochmals leicht verbessert.

Das organische Umsatzwachstum sollte nach Einschätzung des Vorstandes 2008 und 2009 bei 5 bis 10% pro Jahr liegen. Auf dieser Basis sollte in 2008 ein größerer Fortschritt in der Erreichung des Margenziels realisierbar sein. Der finanzielle Freiraum soll weiterhin für eine aktive Akquisitionspolitik genutzt werden. Als Ziel wird ein Gearing (Verhältnis Nettoverschuldung zu Eigenkapital) von 50 bis 60% angestrebt. Auch der Rückkauf eigener Aktien mit anschließender Einziehung wird weiter aktiv betrieben. Bisher im Bestand befindliche eigene Aktien der GEA Group im Umfang von rund 6,2 Mio. Stück wurden in diesem Zusammenhang bereits im Juli 2007 eingezogen. Im September wurden weitere 452.999 Aktien zurückgekauft, die noch im laufenden Geschäftsjahr 2007 eingezogen werden sollen.

Veröffentlichungsdatum: 31.10.2007 - 08:02
Redakteur: rpu
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