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Kennzahlen des 3. Quartals 2007 veröffentlicht
Heute legte der börsennotierte Klinikkonzern aus der Rhön die wichtigsten Ergebnisse für das dritte Quartal 2007 und kumuliert für die ersten neun Monate vor. „Wir konnten trotz des schwierigen Umfelds unseren Wachstumskurs fortsetzen und unsere Marktposition weiter ausbauen“, so Wolfgang Pföhler, Vorstandsvorsitzender der RHÖN-KLINIKUM AG.

Im dritten Quartal 2007 erzielte der Konzern Umsatzerlöse in Höhe von 505,6 (Vj. 489,8) Mio. EUR; auf die ersten 9 Monate 2007 bezogen ergaben sich bei einer Steigerung um 5,9 Prozent kumuliert Umsatzerlöse in Höhe von 1.512,5 (Vj. 1.427,9) Mio. EUR.


Beim Konzerngewinn – vor Berücksichtigung Ergebnisanteil Minderheitsgesellschafter 1,6 (Vj. 1,1) Mio. EUR – wurden im dritten Quartal 2007 34,3 (Vj. 24,5) Mio. EUR erreicht. Dies entspricht – nach Abzug der auf die Minderheiten entfallenden Ergebnisanteile in Höhe von 1,6 Mio. EUR – einem Ergebnis je Aktie in Höhe von 0,32 (Vj. 0,23) EUR. „Bereinigt um den Steuereffekt aus den Neubewertungen der latenten Steuerpositionen (10,0 Mio. EUR) und um den Abwertungsbedarf auf die Marktwerte der Finanzierungsinstrumente (1,4 Mio. EUR nach Steuern) verbleibt ein operativer Konzerngewinn in Höhe von 25,7 Mio. EUR, der den Konzerngewinn aus dem Vergleichsquartal des Vorjahres um 1,2 Mio. EUR bzw. 4,9% übersteigt“, so Dietmar Pawlik, Finanzvorstand der RHÖN-KLINIKUM AG.


In den ersten neun Monaten verzeichnete die Konzernleitung bei einer Steigerung um 24,0 (Vj. 4,5)% einen Konzerngewinn in Höhe von 86,9 (Vj. 70,1)Mio. EUR vor Berücksichtigung der Ergebnisanteile Minderheitsgesellschafter in Höhe von 3,9 (Vj. 3,1)Mio. EUR. „Ohne den zuvor angesprochenen steuerlichen Einmaleffekt sowie ohne den Effekt aus der Marktbewertung unserer Finanzierungsinstrumente erhöhte sich der Konzerngewinn um 5,6 Mio. EUR bzw. 8,0% überproportional zu den Umsatzerlösen und entspricht unseren Erwartungen. Diese Entwicklung wurde insbesondere durch Steigerungen des Ergebnisses vor Steuern der seit 2006 akquirierten Kliniken ermöglicht“, erklärt der Vorstandsvorsitzende Wolfgang Pföhler.

“Zur positiven Ergebnisentwicklung trug die Universitätsklinikum Gießen und Marburg GmbH maßgeblich bei. Nach Erreichen des Break Evens zu Halbjahr verfestigt sich der positive Trend nachhaltig,“ so Gerald Meder, Vorsitzender der Geschäftsführung der Universitätsklinikum Gießen und Marburg GmbH und stellvertretender Vorstandsvorsitzender der RHÖN-KLINIKUM AG.

Im dritten Quartal 2007 verbesserten sich die Kennziffern EBITDA um 7,8% auf 63,2 (Vj. 58,7) Mio. EUR, EBIT um 6,4% auf 41,9 (Vj. 39,4) Mio. EUR; das Ergebnis vor Steuern (EBT) erhöhte sich ebenfalls um 1,1% auf 34,2 (Vj. 33,9) Mio. EUR. Für die ersten neun Monate 2007 ergab sich beim EBITDA eine Steigerung um 16,0% auf 188,2 ( Vj. 162,3) Mio. EUR, beim EBIT um 11,1% auf 122,7 (Vj. 110,5) Mio. EUR und beim EBT um rund 11,8% auf 107,7 (Vj. 96,3)Mio. EUR.

Im Vergleich zum Vorjahr sank die Materialquote leicht, während die Personalquote leicht anstieg. Dies ist im Wesentlichen die Folge aus der Inbetriebnahme der zehn Servicegesellschaften. Die im Vorjahr fremd bezogenen Dienstleistungen waren vollständig unter den bezogenen Leistungen im Materialaufwand erfasst, während sie in diesem Jahr unter den Personalaufwendungen ausgewiesen werden).

In den ersten neun Monaten stieg der operative Cash-Flow um 15,3% auf 140,7 (Vj. 122,0) Mio. EUR.“ Der Cash-Flow im dritten Quartal 2007 lag bei 47,5 (Vj. 43,8) Mio. EUR. „Unsere Innenfinanzierungskraft hat deutlich zugenommen“, so Dietmar Pawlik.

Stichtagsbezogen (30.09.07) konsolidierte der Konzern 46 Kliniken mit 14.845 Betten/Plätzen an insgesamt 35 Standorten. Insgesamt wurden 1.165.138 (Vj. 1.037.764; + 127.374) Patienten in den ersten neun Monaten 2007 in den Konzerneinrichtungen behandelt, davon wurden 382.420 (Vj. 360.149; + 22.271) im dritten Quartal behandelt.

Zum 30. September 2007 waren stichtagsbezogen 32.094 (31. Dezember 2006: 30.409) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Konzern beschäftigt. Aus der zum 1. April 2007 neu konsolidierten Klinik in Köthen kamen 396 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hinzu. Im Zuge der Integration von zehn Servicegesellschaften wurden bis zum 30. September 2007 insgesamt 1.718 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von vormals für den Konzern tätigen externen Dienstleistungsfirmen übernommen. Die zum Ende 2006 konsolidierten Kliniken hatten eine leicht rückläufige Beschäftigungslage.

„Angesichts unserer positiven Erwartungen für die Geschäftsentwicklung im vierten Quartal 2007 bekräftigen wir unsere Umsatzprognose für das Gesamtjahr in Höhe von 2 Mrd. EUR und die aktualisierte Ergebnisprognose von leicht über 110 Mio. EUR“, so Wolfgang Pföhler abschließend.

Veröffentlichungsdatum: 25.10.2007 - 07:14
Redakteur: rpu
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