Aufgrund der Liberalisierung der Energiemärkte ist in Deutschland zunehmend zu beobachten, dass auch kommunale Energieversorger enger zusammenarbeiten müssen, um dem damit verbundenen Kosten-, Wettbewerbs- und Regulierungsdruck im liberalisierten Energiemarkt standzuhalten. Aufgrund der bisherigen vertrauensvollen Zusammenarbeit der Unternehmen und ihrer regionalen Nähe ist eine vertiefende Kooperation nahe liegend. Die Oberbürgermeister der Städte Bochum und Dortmund, zugleich auch Vorsitzende der Aufsichtsräte von DSW 21 Dortmunder Stadtwerke AG, Stadtwerke Bochum GmbH, und GELSENWASSER AG haben vereinbart, weitergehende Partnerschaftsüberlegungen zu prüfen. Ziel ist eine gemeinsame zukunftssichere Zusammenarbeit.
Beabsichtigte Eckpunkte für eine ergebnisoffene Prüfung: 1. Die paritätische Mehrheit der Städte Bochum und Dortmund ist zu erhalten. 2. RWE als DEW21-Gesellschafter bleibt Partner 3. Das Modell muss Wachstum ermöglichen und für weitere kommunale Partner offen sein. 4. Die Zusammenarbeit soll die erwarteten Ertragseinbußen verhindern. 5. Eingeführte lokale Marken und Marktauftritte müssen bestehen bleiben. 6. Die Interessen der Arbeitnehmer sind zu berücksichtigen.
Die beiden Stadtspitzen streben an, einen entsprechenden Prüfauftrag in den Stadträten Bochum und Dortmund im Dezember 2007 zu verabschieden.
