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Mit BioDieselanlage in Norwegen beauftragt
Nach der Beauftragung mit Planungs- und Engineeringleistungen im Juli 2007 hat die norwegische Uniol AS die BDIBioDiesel International AG nun in vollem Umfang mit der Errichtung einer BioDiesel-Produktionsanlage beauftragt. In der norwegischen Hafenstadt Frederikstad wird eine schlüsselfertige Produktionsanlage mit einer Jahreskapazität von 114 Mio. Liter gebaut, die 2009 in Betrieb gehen wird. Vom Gesamtinvestitionsvolumen von 35 Mio. EUR entfällt auf die Leistungen der BDI eine Summe von 18 Mio. EUR. Die Lage am Meer begünstigt Logistik und Transportwege für Rohstoffe und Endprodukt.
Der mit der international anerkannten Technologie von BDI erzeugte Kraftstoff erfüllt die europäische Norm EN 14214, vergleichbar den Leistungen von mineralischem Erdöl Diesel, jedoch mit günstigerer CO2 Bilanz und geringerer Rußpartikel-Belastung.
Wilhelm Hammer, Vorstandsvorsitzender der BDI-BioDiesel International, zu der Errichtung der Produktionsanlage in Norwegen: „In Norwegen werden mit dem Engagement in der Produktion umweltfreundlicher Treibstoffe klare Zeichen gesetzt, trotz der reichen Erdölvorkommen des Landes. Das internationale Bewusstsein in der CO2 Debatte, das mit dem Kyoto-Protokoll begonnen hat wird aktuell erneut sichtbar mit einem Friedensnobelpreis für Al Gore und seine Klimaschutzinitiativen. Biokraftstoffe, und vor allem BioDiesel sind keine wissenschaftliche Vision mehr, sondern bereits jetzt ein realer Weg, CO2-Emissionen zu verringern und die Umwelt zu entlasten.“
Mit dem Auftragsumfang von 18 Mio. EUR für BDI erhält die Uniol AS die Multi-Feedstock Technologie des österreichischen Unternehmens. Mit diesem Verfahren, mit dem BDI Weltmarktführer ist, kann aus unterschiedlichen Rohstoffquellen auf wirtschaftliche Weise BioDiesel hergestellt werden, wobei die Bandbreite von frischen pflanzlichen Ölen bis zu Reststoffen wie Altspeiseölen und tierischen Fetten reicht. Die Anlage in Norwegen ist weltweit das 28. Projekt der BDI-BioDiesel International.