Großauftrag der Heidelberger Lebensversicherung AG erhalten
Das auf die Versicherungsbranche spezialisierte Software- und Beratungsunternehmen FJH AG hat einen neuen Auftrag der Heidelberger Lebensversicherung AG (HLE), eines zur britischen HBOS-Gruppe gehörenden deutschen Lebensversicherers, erhalten. Der jetzt unterzeichnete Vertrag beinhaltet die Lizensierung und Einführung der VVG-konformen Standardsoftware FJA Life Factory ® 4.5 inklusive des FJA Provisionssystems. Parallel werden Fachservices der FJA Life Factory ® in das zentrale Angebotssystem von HLE und Clerical Medical sowie das Verwaltungssystem der Clerical Medical integriert. Clerical Medical Investment Group Limited (CMIGL) ist ein britisches Lebensversicherungsunternehmen, welches ebenfalls zur HBOS-Gruppe gehört. Die Grundlage für den Auftrag bildet die Serviceorientierte Architektur (SOA) der FJA Life Factory ®, die auch die Kriterien des „Ready for SOA ®“-Programms der IBM erfüllt hat. Damit intensivieren das Münchener Software- und Beratungshaus und die Heidelberger Leben (früher MLP Lebensversicherung AG) ihre langjährige, erfolgreiche Zusammenarbeit. Das Auftragsvolumen liegt im oberen einstelligen Millionenbereich.
Kostenvorteile durch international ausgerichtete Standardsoftware
Mit der Heidelberger Leben hat sich ein weiterer Versicherer für den konsequenten und langfristigen Einsatz von FJH Standardsoftware entschieden. Der Vorstand der FJH AG sieht die Entscheidung der Heidelberger Leben als Bestätigung für die sich weiter vollziehende Marktentwicklung, wonach Versicherungsunternehmen aus Kosten- und Wettbewerbsgründen eine zunehmende Bereitschaft zum Einsatz standardisierter Lösungen mit hohem Vorfertigungsgrad zeigen, die insbesondere internationalen Anforderungen gerecht werden. „Im Sinne unserer Kunden legen wir größten Wert auf Effizienz und Kostenbewusstsein, aber auch auf die Flexibilität unserer Produkte und Prozesse. Mit dem Einsatz der FJH Standardsoftware haben wir hierfür eine optimale Basis für die nächsten Jahre gefunden“, so Jörg Köhler, Head of IT der Heidelberger Leben. Simon Friend, Vorstandsvorsitzender der HLE, ergänzt hierzu: „Der technische und fachliche Stand der Standardsoftware FJA Life Factory ® ermöglicht den kurzfristigen und flexiblen Einsatz des Produkts auch im internationalen Umfeld. Das war für uns ein wesentliches Kriterium für die Zusammenarbeit mit FJH“.
Neue Bestandsführung
Bis Anfang 2009 will die Heidelberger Leben ihr bestehendes Verwaltungssystem vollständig ablösen. Mit dem Einsatz des aktuellen Release 4.5 der Standardsoftware FJA Life Factory ® ist die HLE in der Lage, die ab Januar 2008 verbindlichen Vorgaben der Reform des Versicherungsvertragsgesetzes vollständig zu erfüllen. Zudem ermöglichen Technologie und Funktionsumfang der FJH Standardsoftware künftig sowohl die Entwicklung und Verwaltung modernster Produkte als auch die Flexibilisierung von Geschäftsprozessen. Mit Abschluss der ersten, bereits laufenden Projektstufe wird die neue Tarifgeneration 2008 der Heidelberger Leben mit der FJA Life Factory ® verwaltet werden. Mit der zweiten Stufe ist dann im Jahr 2009 die Ablösung des bestehenden Verwaltungssystems mit Migration der über 650.000 dort verwalteten Verträge geplant.
Paralleler Einsatz bei Clerical Medical
Der neu abgeschlossene Vertrag sieht auch die weitergehende Zusammenarbeit mit CMIGL vor. Auf dem deutschen Markt werden die Clerical Medical-Produkte angelsächsischen Typs unter anderem mit der Zusatzversicherung der Heidelberger Leben („Best of both worlds“) vermarktet. Zur Verwaltung dieser Zusatzversicherungen werden Fachservices auf Grundlage der SOA-Konformität der FJA Life Factory ® in das Verwaltungssystem der CMIGL integriert. Die Integration in das zentrale Angebotssystem von Clerical Medical und Heidelberger Leben wird dabei in gleicher Weise vollzogen.
Neues Provisionssystem
Im Rahmen des Projekts wird die Heidelberger Leben auch ihre bisherige Provisionslösung ablösen und gemeinsam mit FJH auf der Grundlage des FJA Provisionssystems ein neues Provisionssystem einführen. Die Softwarekomponente wird unter anderem die berechneten Provisionen für unterschiedliche Mandanten liefern und die für die Abrechnung von Provisionen im Konsortialgeschäft notwendigen Funktionalitäten beinhalten.