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Bericht zum 3. Quartal 2007
Das dritte Quartal 2007 brachte heftige Turbulenzen an den weltweiten Aktienmärkten. Die Hypothekenkrise in den USA verursachte große Unsicherheit über mögliche hohe Verluste im weltweiten Bankensystem. Mittlerweile hat sich die Lage wieder etwas entspannt und es ist nach Unternehmensangaben absehbar, dass das Bankensystem die Belastungen verkraften kann. Leider schlägt sich die verstärkte Risikoaversion der Anleger insbesondere im Nebenwertebereich nieder. Die Illiquidität des Nebenwertemarktes wird gemieden um schnell handeln zu können, falls weitere negative Meldungen von der Hypothekenfront kämen. Die Entwicklung des SDAX mit plus 3% und des DAX mit plus 19,2% seit Jahresanfang unterstreicht diese Verhaltensweise der Anleger.

Nachdem der innere Wert der Shareholder Value Beteiligungen AG zum Halbjahr noch einen neuen Rekordstand erreicht hatte, gab er im dritten Quartal auch verursacht durch die Börsenturbulenzen wieder nach. Der innere Wert liegt per Ende September mit 28,22 EUR in diesem Jahr 6,2% im Plus. Gegenüber dem Vorjahreszeitpunkt stieg der innere Wert um 11,9%.

Zum Depot: Der Bauzulieferer Sto entwickelt sich weiterhin hervorragend. Der Gewinn pro Aktie konnte im ersten Halbjahr mehr als verdreifacht werden. Aufgrund der bereits hohen Depotgewichtung wurden Kursgewinne teilweise realisiert. Beim weiteren großen Investment WMF stellte die Shareholder Value Management AG einen Antrag auf Sonderprüfung, da eine Tochtergesellschaft der WMF an den Großaktionär zu einem erheblich zu niedrigen Preis verkauft wurde (die Pressemeldung ist auf der Homepage www.shareholdervalue.de abrufbar). Durch aktive Wahrnehmung der Aktionärsrechte soll eine Aushöhlung der WMF durch den Finanzinvestor verhindert werden. Im dritten Quartal wurde ein Neuengagement beim Versicherer AMB Generali getätigt. Hier besteht hohes Kostensenkungspotenzial durch Restrukturierungen. Die Gewinnprognosen für die kommenden Jahre wurden bereits deutlich erhöht. Zudem ist ein Squeeze-Out durch den italienischen Großaktionär Generali denkbar.


„Die Konjunktur in Deutschland läuft weiterhin sehr gut. Oftmals sind Produktionsausweitungen durch Materialbeschaffung und fehlendes Personal beschränkt. Daher sind weitere Steigerungen von dem erreichten Niveau aus schwierig. Ein mittelfristiger Rückgang des Wirtschafts-wachstums ist daher wahrscheinlich. Dies begrenzt auch die weitere Kursentwicklung der Aktien. Mit Investments in aussichtsreiche Nebenwerte nimmt die Shareholder Value Beteiligungen AG Chancen in Sondersituationen wahr und koppelt sich teilweise vom Gesamtmarkt ab. Risiken werden durch die Strategie der Investition in Squeeze-Out-Werte reduziert, da diese in der Regel geringere Schwankungen aufweisen“, so der Vorstand.



Veröffentlichungsdatum: 04.10.2007 - 11:24
Redakteur: rpu
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