Aufsichtsrat und Vorstand der Klöckner-Werke AG schlagen der ordentlichen Hauptversammlung am 15. März 2002 vor, an die Aktionäre eine Dividende von 1,60 Euro je Stückaktie auszuschütten (Vorjahr 0,60 Euro je Stückaktie). Dies teilte das Unternehmen per Ad-Hoc Meldung mit. In dem Betrag von 1,60 Euro ist ein Sonderbonus in Höhe von 1,00 Euro enthalten. Dieser soll gezahlt werden, um die Aktionäre an dem außerordentlichen Ertrag, der aus der Veräußerung des Geschäftsfeldes Folien resultiert und erst im neuen Geschäftsjahr angefallen ist partizipieren zu lassen.
Der Konzernumsatz hat sich im abgelaufenen Geschäftsjahr 2000/2001 leicht auf 1,89 Mrd. Euro erhöht. Mit einem Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von 75 Mio. Euro verfehlte der Konzern den Vorjahreswert (115 Mio. Euro). Der Jahresüberschuß betrug 47 Mio. Euro (68 Mio. Euro). Im Einzelabschluß der Klöckner-Werke AG beläuft sich der Jahresüberschuß unverändert auf 56 Mio. Euro. Die entsprechenden Beschlüsse zur Feststellung des Jahresabschlusses wurden heute im Aufsichtsrat gefaßt.
Der Aufsichtsrat erklärte sich außerdem damit einverstanden, daß die Vorstandsmitglieder Dr. Sigurd Luberichs und Franz-Josef Seipelt auch in den Vorstand der WCM Grundbesitz- und Beteiligungs-AG eintreten. Die in Zukunft engere Zusammenarbeit zwischen den beiden Unternehmen Klöckner- Werke und WCM verdeutlicht sich auch darin, daß Frank M. Huber, Mitglied des Führungskreises der WCM, mit Wirkung vom 24. Dezember 2001 zum Mitglied des Vorstands der Klöckner-Werke AG bestellt worden war.