Nach monatelanger Ungewissheit ist wieder Bewegung in das Galileo-Projekt gekommen. Das ist gut für die wirtschaftliche Entwicklung und die technologische Führungsrolle Europas. Die OHB Technology begrüßt die Mitteilung der Europäischen Kommission und befürwortet die neuen Maßnahmen zur Fertigstellung des Systems.
Mit der Einführung von mehr Wettbewerb in das Programm haben die europäischen Institutionen den Beschaffungsprozess verbessert und sichergestellt, dass die aufgewendeten Gelder optimal eingesetzt werden. Dies ist besonders wichtig, wenn es um öffentliche Mittel geht. Durch den Vorschlag einer zweigleisigen Satellitenbeschaffung kann Europa den Wettbewerb langfristig aufrecht erhalten und den Bau der Satelliten sowie deren Installation im All in kürzestmöglicher Zeit sicherstellen.
OHB Technology ist bereit, die Europäische Kommission und die Europäische Raumfahrtorganisation (ESA) hierbei durch die Bereitstellung kosteneffektiver Lösungen für die Entwicklung und den Einsatz der Satelliten zu unterstützen.
OHB kann für solche Mehrsatellitenmissionen auf ihre große Erfahrung in diesem Bereich zurückgreifen, die durch die erfolgreiche Inbetriebnahme des deutschen satellitengestützten Aufklärungssystems SAR-Lupe gesammelt wurden. SAR-Lupe gehört zu den wenigen Weltraumprogrammen, die innerhalb des Zeit- und Kostenrahmens erfolgreich umgesetzt werden konnten.
Außerdem integriert die OHB die ersten sieben Satelliten der nächsten Generation des ORBCOMM-Satelliten-Netzwerks. Die Kommunikationsdienstleistungen dieser Konstellation werden darüber hinaus von OHB exklusiv in Deutschland und Europa vermarktet.
Die OHB Technology hat bereits Gespräche mit anderen etablierten europäischen Raumfahrttechnikunternehmen aufgenommen, um zu einem gesunden Wettbewerb für die Galileo-Satellitenbeschaffung beizutragen.