Tochter Wagner Rohstoffe verstärkt durch Zukauf die Aktivitäten im Großraum Frankfurt
Mit dem Zukauf des Stahl- und Metallrecyclingunternehmens Brenner GmbH in Hanau verstärkt die zur Interseroh-Gruppe gehörende Wagner Rohstoffe GmbH ihre Aktivitäten im Großraum Frankfurt.
Das Hanauer Unternehmen wurde mit rechtlicher Wirkung zum 1. September 2007 übernommen, teilte Wagner Rohstoffe-Geschäftsführer Joachim Wagner mit. „Mit dem neuen Annahmeplatz in Hanau schließen wir die Lücke zwischen unseren Standorten in Frankfurt und Gelnhausen-Linsengericht. Wir können so unsere Logistik optimieren und das Erfassungsnetz deutlich vergrößern“, erklärte Wagner.
Der neue Standort umfasst ein Gelände von rund 4.500 Quadratmetern, beschäftigt werden sieben Personen. Teil des Kaufs sind auch zwei Lkw zur Erfassung der Altmetalle sowie zwei Bagger für den Umschlag der Materialien. Im vergangenen Jahr wurden bei der Brenner GmbH, die künftig unter dem Fortbestand ihres Namens als Niederlassung der Wagner Rohstoffe geführt wird, rund 12.000 Tonnen Stahlschrott und ca. 2.400 Tonnen Nichteisen-Schrotte umgeschlagen.
Die Kölner Interseroh-Gruppe, spezialisiert auf Recyclingdienstleistungen und Rohstoffhandel, hatte ihre Präsenz im Großraum Frankfurt erst im Januar 2007 mit der mehrheitlichen Beteiligung an dem Unternehmen Wagner Rohstoffe GmbH und der assoziierten Müller Rohstoffe GmbH ausgebaut. Die beiden Unternehmen wiesen im vergangenen Jahr ein Volumen aus Aufbereitung, Umschlag und Handel von rund 120.000 Tonnen Stahlschrott und 40.000 Tonnen Nichteisenschrotten aus und beschäftigen rund 40 Mitarbeiter.
Die Interseroh-Gruppe mit Sitz in Köln, über 70 Standorten und rund 1.700 Mitarbeitern in Deutschland und Europa steht für qualitativ hochwertiges Recycling und moderne Kreislaufwirtschaft. Sammeln, Transportieren, Aufbereiten und Verwerten leerer Verpackungen, ausgedienter Produkte und von Altmetallen in mehreren europäischen Ländern sind ihre Aufgabe.
Interseroh garantiert der Industrie für ihre Produktion so die Beschaffung wertvoller Sekundärrohstoffe, die weltweit gehandelt werden und deren Einsatz oftmals zum Klimaschutz beiträgt. Im Jahr 2006 waren dies über fünf Millionen Tonnen Sekundärrohstoffe, die Gruppe erwirtschaftete einen Umsatz von rund 1,25 Milliarden Euro.
Rund 50 Standorte gehören heute zum Stahl- und Metallrecycling-Segment der Gruppe. Etwa 3,3 Millionen Tonnen Stahl- und Metallschrotte hat Interseroh im Jahr 2006 verarbeitet bzw. gehandelt und gehört damit zu den Top drei der deutschen Stahlschrott-Recyclingunternehmen.