Im Zeitraum vom 1. Januar 2007 bis zum 30. Juni 2007 weist der arxes Konzern einen Periodenfehlbetrag in Höhe von -3,0 Mio. EUR aus (Vorjahreszeitraum: -1,1 Mio. EUR).
Die betrieblichen Erträge des Konzerns lagen in der Berichtsperiode bei 29,6 Mio. EUR im Vergleich zu 25,1 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum. Dies entspricht einer Steigerung von 18%, die hauptsächlich auf gestiegene Dienstleistungsumsätze zurückzuführen ist.
Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) sank im ersten Halbjahr 2007 auf -2,3 Mio. EUR (Vorjahreszeitraum -0,08 Mio. EUR). Das Betriebsergebnis (EBIT) für das abgelaufene Geschäftsjahr beträgt -2,8 Mio. EUR (Vorjahreszeitraum: -1,0 Mio. EUR).
Das unbefriedigende Ergebnis ist nur zum Teil auf operative Verluste zurückzuführen, denn im ersten Halbjahr fielen Sonderaufwendungen in Höhe von rund 0,9 Mio. EUR an.
Des Weiteren wurde das Ergebnis im ersten Halbjahr durch die Zuführung zu einer Drohverlustrückstellung mit 0,5 Mio. EUR belastet.
Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit war im ersten Halbjahr mit -3,9 Mio. EUR negativ. Dies ist zum einen auf den Periodenfehlbetrag zurückzuführen, zum anderen stiegen die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um 1,5 Mio. EUR. Darüber hinaus wurden Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 0,9 Mio. EUR abgebaut.
Der Cashflow aus Investitionstätigkeit war hingegen im ersten Halbjahr mit +2,4 Mio. EUR deutlich positiv. Zu wesentlichen Zuflüssen führten dabei die Einzahlungen aus dem Abgang zur Veräußerung gehaltener langfristiger Vermögenswerte in Höhe von 3,7 Mio. EUR, die aus dem Verkauf des ehemaligen Geschäftsgebäudes der arxes Information Design AG in Aachen resultieren.
Die Auszahlungen aus dem Erwerb von konsolidierten Unternehmen abzüglich erworbener Nettozahlungsmittel betrugen 0,9 Mio. EUR, die der Akquisition der Unternehmen ServIT GmbH und DOBitCON GmbH sowie dem Erwerb von Teilen des Kundenstamms der Spirit Training & Consulting GmbH & Co. KG dienten.
Die arxes NCC AG verfügt zum 30. Juni 2007 über liquide Mittel und jederzeit fällige Wertpapiere in Höhe von 2,6 Mio. EUR.
Das Eigenkapital hat sich um 2,9 Mio. EUR verringert, was hauptsächlich auf den im Konzern angefallenen Periodenfehlbetrag zurückzuführen ist. Die Eigenkapitalquote beträgt zum Stichtag 34% (31.12.2006: 42%).
Das Unternehmen geht aufgrund der genannten Sonderbelastungen für das Jahr 2007 von einem negativen EBIT in Höhe von -1,4 Mio. EUR aus, zuzüglich weiterer Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von 0,6 Mio. EUR. Für das Jahr 2008 wird ein EBIT im niedrigen einstelligen Millionen EUR-Bereich erwartet.
Veröffentlichungsdatum:
31.08.2007
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19:30
Redakteur:
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