Der von der Intertainment AG verfolgte Sanierungs- und Restrukturierungskurs schlägt sich deutlich in den Halbjahreszahlen des Medienunternehmens nieder. Zum 30. Juni 2007 konnte Intertainment trotz eines gegenüber dem Vorjahreszeitraum verringerten Umsatzes den Verlust reduzieren.
Die Umsatzerlöse von Intertainment fielen zwischen Anfang Januar und Ende Juni 2007 auf 0,6 Mio. EUR nach 1,1 Mio. EUR im ersten Halbjahr 2006. Dennoch gelang es Intertainment, den Konzernperiodenfehlbetrag auf 1,4 Mio. EUR zu reduzieren. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres hatte der Konzernperiodenfehlbetrag bei 3,1 Mio. EUR gelegen. Das Ergebnis je Aktie beläuft sich auf -0,11 EUR nach -0,26 EUR in der ersten Hälfte 2006.
Grund für die Reduzierung der Verluste war, dass insbesondere der sonstige betriebliche Aufwand auf 1,4 (Vorjahreszeitraum 4,7) Mio. EUR abnahm. Dieser ist im Wesentlichen durch die Bewertung der Schadensersatzansprüche aus den Rechtsstreitigkeiten in USA und damit verbundener Wechselkurseffekte gekennzeichnet. Darüber hinaus senkte Intertainment den Personalaufwand auf 0,3 (Vorjahreszeitraum 0,6) Mio. EUR und den Materialaufwand auf 0,3 (Vorjahreszeitraum 0,4) Mio. EUR.
Wesentlicher Vermögenswert von Intertainment sind unverändert die bilanzierten Schadensersatzansprüche aus den Rechtsstreitigkeiten in USA. Diese belaufen sich zum Bilanzstichtag auf 49,4 (Vorjahr 51,0) Mio. EUR. Zum 30.06.2007 verfügte Intertainment über flüssige Mittel in Höhe von 0,5 Mio. EUR. Damit befanden sich diese auf dem Niveau zum Abschluss des Geschäftsjahres 2006.