Im ersten Halbjahr 2007 steigerte die PrimaCom AG den Umsatz im Vergleich zur Vorjahresperiode von 57,9 auf 58,1 Mio. EUR. Damit konnte der Rückgang der Umsatzerlöse bei den Analogteilnehmern erstmalig durch Steigerungen in den übrigen Bereichen mehr als kompensiert werden. Der Hauptgrund war die Zunahme der mit Hochgeschwindigkeits- Internetzugang bedienten Kunden.
Mit Stand 30. Juni 2007 hatte das Unternehmen 37.638 Internetkunden im Vergleich zu 19.986 Kunden zum gleichen Vorjahreszeitpunkt - ein Plus von 88,3% bzw. 17.652 Kunden. Die Zahl der Telefonienutzer stieg im selben Zeitraum von 5.302 auf 22.700 - ein Plus von 328,1% bzw. 17.398 Kunden. Diese Zuwächse liegen im Branchenvergleich im Spitzenbereich und bestätigen die erfolgreiche Triple Play Strategie von PrimaCom.
Das Betriebsergebnis stieg in den ersten sechs Monaten 2007 hauptsächlich aufgrund niedrigerer Kosten von 2,61 Mio. EUR auf 5,0 Mio. EUR. Beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) legte das Unternehmen im ersten Halbjahr 2007 auf 23,6 Mio. EUR zu - ein Plus von 2%.
Das Investitionsvolumen des ersten Halbjahres 2007 (15,6 Mio. EUR) wurde vor diesem Hintergrund gegenüber dem ersten Halbjahr 2006 (9,4 Mio. EUR) deutlich gesteigert. Durch das genannte Investitionsvolumen gelang insgesamt die Steigerung der ausgebauten Haushalte für Triple Play Dienste seit Ende Juni 2006 um 131.935 Wohnungen auf 337.754 Wohnungen zum 30. Juni 2007. Der Jahresfehlbetrag lag zur Jahresmitte 2007 bei 10,3 Mio. EUR.
Das PrimaCom-Management ist davon überzeugt, dass die Gesellschaft für die Bewältigung der Marktanforderungen sehr gut aufgestellt ist, was durch das Übernahmeangebot durch einen Hauptaktionär bestätigt wird. Zusammen mit einer hervorragend ausgebildeten und bestens motivierten Mannschaft will das Management die gesetzten langfristigen Ziele der Gesellschaft verwirklichen.