Nach der strategischen Neuausrichtung in 2006 erwirtschaftet die Westgrund AG in 2007 nun auch operativ wieder nachhaltige Gewinne. Bei Umsatzerlösen von 2,8 Mio. EUR betrug das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) im ersten Halbjahr 2007 524 TEUR nach einem negativen EBIT von 242 TEUR im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Das Ergebnis nach Steuern (Net Income) belief sich auf 312 TEUR nach einem Verlust von 350 TEUR im Vorjahr.
Das unverwässerte Ergebnis je Aktie liegt mit 0,04 EUR(Vorjahr negativ mit 0,32 EUR) unter dem verwässerten Ergebnis je Aktie von 0,16 EUR (Vorjahr negativ mit 0,32 EUR). Grund dafür ist, dass die im Dezember 2006 beschlossene Einlage des Immoleto-Teilkonzerns im Wege der Sacheinlage registertechnisch noch nicht vollzogen und das durch den Immoleto-Teilkonzern erwirtschaftete Ergebnis des ersten Halbjahres 2007 von 249 TEUR technisch nur im Wege der Berechnung des verwässerten Ergebnisses berücksichtigt wurde. Inhaltlich sprechen keine Gründe mehr gegen die Eintragung des Sachkapitalerhöhung, so dass mit dieser kurzfristig zu rechnen ist.
Durch die ersten Ankäufe von attraktiven kleineren Immobilienportfolien in 2007, die weitere geplante expansive Einkaufspolitik sowie die mit einer Erhöhung des Verschuldungsgrades im Konzern zur Finanzierung weiterer Portfolioankäufe verbundenen positiven Ergebniseffekte ist mit einer weiteren deutlichen Erhöhung des Ertragskraft des Konzerns zu rechnen. Als Ergebnis der bereits abgeschlossenen Transaktionen zur Erweiterung des Immobilienportfolios beläuft sich der Immobilienbestand des Konzerns aktuell auf 1.250 Einheiten, fast ausschließlich Wohneinheiten.