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RHI: Tochtergesellschaft beantragt Gläubigerschutz - NARCO leidet unter Asbest-Risiken


Die Tochtergesellschaft der RHI AG, North American Refractories Company (NARCO), hat in den USA Gläubigerschutz gemäß Chapter 11 beantragt. Wie das Unternehmen ad-hoc mitteilte, gebe es unterschiedliche Auffassungen mit dem ehemaligen NARCO-Eigentümer über die vertraglichen Regelungen hinsichtlich der Verteilung der Asbestverpflichtungen.



Verhandlungen der NARCO über eine Fortsetzung scheiterten an Forderungen in zweistelliger Mio US-Dollar-Höhe pro Jahr. Aus diesem Grund sowie der unzureichenden Versicherungsdeckung bei NARCO und der anhaltenden Krise der US-Stahlindustrie könnten die hieraus entstehenden Belastungen die finanzielle Leistungsfähigkeit der Gesellschaft übersteigen.



In Folge der Einleitung des Chapter 11-Verfahrens werde NARCO aus dem RHI-Konzern rückwirkend zum 31.12.2001 dekonsolidiert. Durch die vorsorgliche Wertberichtigung von Forderungen des RHI-Konzerns gegenüber der NARCO wird das Konzernergebnis 2001 erheblich beeinträchtigt werden, war der Meldung zu entnehmen.



Veröffentlichungsdatum: 07.01.2002 - 09:08
Redakteur: tre
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