Trinkwasseraufbereitungsanlage als Soforthilfe für Erdbebenopfer in Peru gespendet
Die Süd-Chemie AG, München, spendet eine mobile Trinkwasseraufbereitungsanlage für die Direktversorgung vor Ort der Opfer des Erdbebens in Peru.
Peru war in der vorvergangenen Woche vom schwersten Erdbeben seit mehr als 30 Jahren erschüttert worden, bei dem mehr als 500 Menschen ums Leben kamen und etwa 34.000 Häuser zerstört wurden. Obwohl sich die Lage inzwischen etwas beruhigt hat, ist vor allem die Versorgung der Bevölkerung mit sauberem Trinkwasser nach wie vor eines der größten Probleme im Katastrophengebiet.
Die Süd-Chemie spendet deshalb eine mobile Wasseraufbereitungsanlage des Typs Aquacube für die Opfer des Erdbebens in Peru. Die Anlage kann mobil in die betroffene Krisenregion transportiert werden und wandelt vor Ort rund 1.500 Liter Wasser in der Stunde in sauberes Trinkwasser um. Die Anlage wird morgen vom Süd-Chemie Standort in Johannesburg/Südafrika nach Lima/Peru verschifft und spätestens Ende der Woche im Katastrophengebiet eintreffen. Zudem kommen Wasseraufbereitungsspezialisten der Süd-Chemie aus Südafrika nach Peru, um gemeinsam mit peruanischen Süd-Chemie Mitarbeitern den Aufbau und den reibungslosen Betrieb der Anlage vor Ort zu gewährleisten.
„Da in weiten Teilen der betroffenen Region die Trinkwasserversorgung nach wie vor nicht funktioniert, hat die Versorgung der Erdbebenopfer in Peru mit sauberem Trinkwasser derzeit höchste Priorität. Für uns als Unternehmen, das in der Aufbereitung von Trinkwasser und Industriewasser vor allem in Schwellenländern aktiv ist, ist es selbstverständlich, der Bevölkerung in dieser Situation schnell und unbürokratisch in der Trinkwasseraufbereitung zu helfen. Auch beim Tsunami Anfang 2005 in Südostasien und bei Hurrikan Katrina Mitte 2005 in New Orleans in der USA haben wir auf diese Weise humanitäre Hilfe geleistet“, so Dr. Hans Jürgen Wernicke, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Süd-Chemie AG.