Konzern kann operatives EBIT-Ziel für 2007 nicht erreichen
Nach heutiger Einschätzung des Vorstands der Rohwedder AG ist das operative EBIT-Ziel 2007 für den Rohwedder Konzern in Höhe von 2,0 bis 3,0 Mio. EUR trotz der Übernahme von JOT Automation nicht mehr zu erreichen. Das operative EBIT wird voraussichtlich negativ sein.
Für diese Einschätzung gibt es mehrere Gründe. So werden die diesjährigen Erträge von MIMOT und JOT Automation durch die Kosten für die Integration dieser beiden neuen Rohwedder-Geschäftsbereiche kompensiert werden. Aufgrund der Eingliederung von MIMOT und insbesondere von JOT Automation ist es derzeit nicht möglich, eine verlässliche EBIT-Prognose 2007 für den Rohwedder Konzern abzugeben.
Da JOT Automation auch über einen Standort in den USA verfügt, wurde beispielsweise im Zuge der Integration von MIMOT die unwirtschaftliche US-amerikanische MIMOT geschlossen, was zu einer einmaligen Belastung des Ergebnisses in Höhe von 0,8 Mio. EUR im ersten Halbjahr 2007 geführt hat. Hinzu kommt ein erhöhter Aufwand für die Einführung eines neuen MIMOT-Produkts. Eine ähnliche Situation ergibt sich bei JOT Automation. Durch die Einführung von 17 neuen Produkten werden zusätzliche Entwicklungs-, Marketing- und Einführungskosten entstehen.
Neben diesen Beeinträchtigungen im Rohwedder-Segment Electronics Production Solutions (EPS) wird das Ergebnis 2007 insbesondere durch Projekte am Standort Bermatingen negativ beeinflusst, wo aufgrund von technischen Schwierigkeiten hohe Verluste eingetreten sind.
Unabhängig von diesen negativen Faktoren wird jedoch das aus dem diesjährigen Verkauf der Roth & Rau-Aktien resultierende Ergebnis aus Sondereffekten in Höhe von rund 9,2 Mio. EUR zu einem insgesamt positiven EBIT 2007 des Rohwedder Konzerns führen.
Der Vorstand der Rohwedder AG geht davon aus, dass der Rohwedder Konzern nach der Integration von JOT Automation und MIMOT im Geschäftsjahr 2008 eine Gesamtleistung von mehr als 150 Mio. EUR bei einer EBIT-Marge von rund 3% erwirtschaften wird.