Die aap Implantate AG konnte in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2007 konsolidiert mit der niederländischen Fame Medical Group ein Umsatzwachstum von 38% auf 12,7 Mio. EUR (Vorjahr: 9,2 Mio. EUR) bei einem Betriebsergebnis von 0,8 Mio. EUR (Vorjahr: 1,7 Mio. EUR) erzielen. Diese Ergebnisentwicklung resultiert aus dem schwachen Ergebnis des ersten Quartals. Das Ergebnis des zweiten Quartals befindet sich bereits auf dem hohen Vorjahresniveau.
Die Unternehmensgruppe erwirtschaftete im ersten Halbjahr 2007 ein EBITDA in Höhe von 0,8 Mio. EUR (Vorjahr: 1,7 Mio. EUR). Das EBIT der Gruppe betrug 0,8 Mio. EUR (Vorjahr: 1,7 Mio. EUR), das EBT 0,7 Mio. EUR (Vorjahr: 1,7 Mio. EUR). Bei einer Bilanzsumme von 59,0 Mio. EUR (Vorjahr: 28,0 Mio. EUR) liegt die Eigenkapitalquote aufgrund der noch nicht durchgeführten Kapitalerhöhung derzeit bei 38%. Nach Kapitalerhöhung würde sie 72% betragen.
Im zweiten Quartal konnte aap die Basis für ein erfolgreiches Geschäftsjahr legen. Neben zweistellig steigenden internationalen Umsätzen im Bereich Traumatologie & Orthopädie konnte aap im Bereich Biomaterialien jeweils weltweit exklusive Vertriebsverträge (ohne USA) mit Zimmer (neuer Knochenzement Hi-Fatigue®) und Medtronic (Knochenersatzmaterial Nanostim®) abschließen. Beide Unternehmen sind weltweite Marktführer in ihren Tätigkeitsbereichen (Orthopädie und Wirbelsäule), aus beiden Partnerschaften erwartet aap zukünftig erhebliche Produktumsätze. aap baut den Bereich biologischer Implantate durch eine derzeit laufende Produktübernahme im Bereich Wirbelsäule weiter aus.
Für das Gesamtjahr 2007 plant aap einen Umsatz von 28–30 Mio. EUR (Vorjahr: 18,5 Mio. EUR) bei einer EBIT-Marge von über 10%. Aufgrund der Abhängigkeit des Geschäftes von Produktzulassungen und globalen Großkunden können hier jedoch noch Schwankungen entstehen.