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Umsatz- und Ergebnissteigerung im 2. Quartal 2007
Die QSC AG setzte im zweiten Quartal 2007 ihr margenstarkes Wachstum fort und steigerte nach vorläufigen Berechnungen bei einem Umsatzanstieg um 41% auf 79,6 Mio. EUR ihr EBITDA-Ergebnis um 166% auf 10,9 Mio. EUR. Der hohe Ergebnisanstieg resultiert aus dem Wachstum in den strategischen Segmenten Großkunden, Geschäftskunden und Wiederverkäufer; ihr Umsatzanteil lag im zweiten Quartal 2007 bereits bei 84% gegenüber 77% im Vorjahresquartal. Das höchste Umsatzwachstum erzielte QSC mit Wiederverkäufern und hier insbesondere mit Wholesale-Partnern; der Umsatz in diesem Segment stieg im zweiten Quartal 2007 um 162% auf 27,8 Mio. EUR, obwohl es in diesem Quartal zu Verzögerungen bei Neuanschlüssen aufgrund des Streiks bei der Deutschen Telekom gekommen war. Auch bei Groß- und Geschäftskunden spürte QSC Auswirkungen des Streiks bei Prozessabläufen und Neuanschlüssen; zugleich verstärkte sich der Preiswettbewerb in der klassischen Sprachtelefonie aufgrund von Voice over IP- und Flatrate-Angeboten eher als erwartet. Dennoch konnte QSC den Umsatz mit Großkunden im zweiten Quartal 2007 um 16% auf 17,7 Mio. EUR steigern; bei Geschäftskunden lag der Zuwachs bei 21% auf 21,5 Mio. EUR.

EBITDA-Marge verdoppelt sich auf 14%

Die verbesserte Umsatzqualität aufgrund des höheren Anteils der drei strategischen Segmente führte auch im zweiten Quartal 2007 zu überproportionalen Ergebnissteigerungen. Das Bruttoergebnis legte nach vorläufigen Berechnungen um 49% auf 29,1 Mio. EUR nach 19,5 Mio. EUR im zweiten Quartal 2006 zu; das EBITDA-Ergebnis stieg sogar um 166% auf 10,9 Mio. EUR nach 4,1 Mio. EUR im Vorjahresquartal. QSC erwirtschaftete damit im zweiten Quartal 2007 bereits eine EBITDA-Marge von 14%; im zweiten Quartal 2006 hatte diese noch bei 7% gelegen.

Höhere Investitionen für Netzausbau und neue Kunden

Im zweiten Quartal 2007 setzte QSC ihren Netzausbau fort, wobei es zu Verzögerungen bei der Bereitstellung von Vorleistungen durch den Streik bei der Deutschen Telekom kam - der Netzausbau auf knapp 2.000 Hauptverteiler lässt sich daher voraussichtlich erst im ersten Quartal 2008 beenden. Die Investitionen erhöhten sich dennoch auf 18,7 Mio. EUR gegenüber 11,7 Mio. EUR im Vorjahresquartal, da bei QSC über den Netzausbau hinaus auch Investitionen für den Anschluss der steigenden Zahl neuer Kunden anfallen. Die Abschreibungen stiegen im zweiten Quartal 2007 insgesamt um 51% auf 10,4 Mio. EUR, da der Großteil der kundenbezogenen Investitionen kurzfristig abgeschrieben wird. Das Konzernergebnis stieg um 3,6 Mio. EUR auf 0,5 Mio. EUR, im Vorjahr war noch ein negatives Ergebnis in Höhe von -3,1 Mio. EUR angefallen.

Umsatz von mehr als 350 Mio. EUR erwartet

Hohe Umsatzzuwächse erwartet QSC im zweiten Halbjahr 2007 insbesondere im Wholesale-Geschäft, wo das Unternehmen mit der 1&1 Internet AG Anfang Juli einen weiteren marktstarken Partner gewinnen konnte. Mit Blick auf diesen sehr guten Geschäftsverlauf und vor dem Hintergrund des Preisdrucks im klassischen Sprachgeschäft sowie den höheren Abschreibungen bestätigt QSC ihren zu Jahresbeginn für das Gesamtjahr prognostizierten Umsatz von mehr als 350 Mio. EUR, ihr EBITDA-Ergebnis von 50 bis 60 Mio. EUR und präzisiert ihr erwartetes Konzernergebnis nach Steuern auf rund 15 Mio. EUR. Mittelfristig rechnet QSC mit starkem und profitablem Wachstum: Ab 2008 wird QSC mit ihrem bundesweiten Netz mehr als 70 % aller Unternehmenskunden in Deutschland direkt erreichen. "Der Trend hin zu Direkt-Anschlüssen wird sich im gesamten Markt deutlich verstärken. Dabei profitiert QSC von Direkt-Anschlüssen an ihr eigenes Netz gleich dreifach: Wir können höhere Margen erzielen, die Bindung von Groß- und Geschäftskunden steigern und zusätzliche Dienste verkaufen", erläutert QSC-Vorstandsvorsitzender Dr. Schlobohm.

Veröffentlichungsdatum: 15.08.2007 - 18:19
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