Die SolarWorld AG bestätigt mit Vorlage ihres jüngsten Finanzberichtes ihre vorläufigen Zahlen zum 2. Quartal 2007. Demnach stieg der Konzerngewinn nach Steuern von April bis Juni auf 26,8 (Vorjahr: 23,6) Mio. EUR und im 1. Halbjahr auf 48,2 Mio. EUR. Das Ergebnis je Aktie betrug im 2. Quartal 0,24 (Vorjahr 0,21) EUR und summierte sich zum Halbjahr auf 0,43 (0,37) EUR. Das konzernweite Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) legte im 2. Quartal 2007 um 31,7% auf 49,7 (Vorjahr: 37,7) Mio. EUR und im 1. Halbjahr um 31,6% auf 84,8 (Vorjahr: 64,5) Mio. EUR zu. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) kletterte im 2. Quartal um 35,2% auf 59,0 (Vorjahr: 43,7) Mio. EUR und im 1. Halbjahr um 36,7% auf 103,9 (Vorjahr: 76,0) Mio. EUR. Die EBIT-Marge betrug im 2. Quartal 27,5% (Vorjahr: 37,2%) und im 1. Halbjahr 27,1% (Vorjahr: 34,9%). Der operative Cashflow kletterte von Januar bis Juni auf 100,5 (73,1) Mio. EUR.
Der Konzern hat sein Geschäft entlang der gesamten Wertschöpfungskette ausgebaut und internationalisiert. Infolge der Expansion seiner Produktionskapazitäten und des Absatzes legte der Konzernumsatz im 2. Quartal trotz sinkender Modulpreise gegenüber dem Vorjahr auf 180,8 (Vorjahr: 101,3) Mio. EUR und von Januar bis Juni auf 313,6 (Vorjahr: 184,6) Mio. EUR zu. Die konzernweite Auslandsquote stieg deutlich auf 53% (Vorjahr: 39%) an. Im Wafergeschäft wuchsen die Umsätze durch deutliche Kapazitätserweiterungen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um knapp 50% auf 80 Mio. EUR. Das Handelssegment verzeichnete im 1. Halbjahr EUR.
Zum Ausbau seiner Expansionspläne hat der Konzern im 1. Halbjahr 2007 wie berichtet neues Fremdkapital aus der Platzierung von Schuldscheindarlehen in Höhe von 472 Mio. EUR aufgenommen. Durch die Ausweitung der Bilanzsumme veränderte sich die Eigenkapitalquote auf 41,3% (31.12.2006: 59,5%) und lag damit weiterhin auf einem soliden Niveau. Die Eigenkapitalrendite blieb mit 7,6% (Vorjahreszeitraum: 7,9%) annähernd konstant. Der Konzern verfügte zum Bilanzstichtag über eine ausgezeichnete Liquiditätslage. Die freie Liquidität (flüssige Mittel und sonstige finanzielle Vermögenswerte) betrug 718,7 (31.12.2006: 303,2) Mio. EUR. Die Investitionen in den internationalen Ausbau der Produktion lagen im 1. Halbjahr bei 61,9 (Vorjahr: 44) Mio. EUR.
Im Zuge des konsequenten Wachstums hat sich Zahl der Menschen, die für den SolarWorld-Konzern tätig sind, innerhalb eines Jahres auf weltweit 1.800 Frauen und Männer mehr als verdoppelt. An allen Standorten sind die SolarWorld-Beschäftigten direkt am Unternehmenserfolg beteiligt. „Die Mitarbeiter sind Leistungsträger der positiven Unternehmensentwicklung. Für uns ist es selbstverständlich, sie am wirtschaftlichen Erfolg teilhaben zu lassen“, sagt Dipl.-Ing. Frank H. Asbeck, Vorstandsvorsitzender der SolarWorld AG. „In Deutschland zählen wir damit zu den Vorreitern.“ So erhalten etwa die Beschäftigten am traditionsreichen Halbleiterstandort Freiberg, Sachsen schon seit vielen Jahren eine Gewinnbeteiligung, dank derer ihre gesamten Einkünfte über Westniveau liegen. Die Erfolgsbeteiligung aus dem GOMAB (Gewinnorientierte Mitarbeiterbeteiligung)-Programm kommt für die Freiberger Mitarbeiter einem 13. und 14. Gehalt gleich.
Veröffentlichungsdatum:
14.08.2007
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12:48
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