WKN:
575381
ISIN:
DE0005753818
Straße, Haus-Nr.:
Am Klopferspitz 19a,
D-82152 Martinsried, Deutschland
Telefon:
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IR Ansprechpartner:
Herr Jochen Orlowski
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Ergebnisse des 1. Halbjahres 2007
Heute  veröffentlichte  das Biotech-Unternehmen   4SC   AG   die Finanzergebnisse  des  ersten  Halbjahres 2007. Die Umsatzerlöse des ersten Halbjahres  2007  betrugen  0,635  Mio.  EUR  nach  1,032  Mio. EUR im 1. Halbjahr  2006 (- 38,5%). Sie stammten nahezu ausschließlich aus dem Segment  "Collaborative  Business" und wurden im Wesentlichen im Rahmen der Forschungs-  und  Entwicklungskooperation mit der US-amerikanischen QuoNova LLC.  erzielt.  Die  Forschungs-  und  Entwicklungskosten  stiegen  um 19,4%  von 2,712 Mio. EUR im ersten Halbjahr 2006 auf 3,237 Mio. EUR im ersten  Halbjahr 2007. Hintergrund sind neben höheren Patentkosten aufgrund der  begonnenen  nationalen  Anmeldungen  vor  allem  gestiegene Kosten für Fremdleistungen  im  Kontext  der  laufenden  präklinischen  und klinischen Studien  für  die  verschiedenen  Substanzen der 4SC AG – vor allem für das Projekt  SC12267,  das  sich  in der fortgeschrittenen klinischen Phase Iia befindet.   Vor   dem   Hintergrund  gestiegener  Personalaufwendungen,  im Wesentlichen  verursacht  durch nicht zahlungswirksame Personalaufwendungen aus  Aktienoptionen,  stiegen  die  Verwaltungskosten  in den ersten beiden Quartalen  um  12,3 % auf 1,292 Mio. EUR (1,151 Mio. EUR im ersten Halbjahr 2006).

Das  Ergebnis  der  betrieblichen  Tätigkeit belief sich im ersten Halbjahr 2007  auf  -  4,259 Mio. EUR (Vergleichszeitraum 2006: - 3,473 Mio. EUR). Das  Periodenergebnis  lag  mit - 4,241 Mio. EUR im Rahmen der Erwartungen (Vergleichsperiode   2006:  -  3,462  Mio.  EUR).  Das  unverwässerte  und verwässerte  Ergebnis je Aktie betrug - 0,36 EUR (Vergleichszeitraum 2006: -  0,32  EUR). Das Eigenkapital der 4SC AG beträgt zum 30. Juni 2007 6,710 Mio. EUR nach 7,854 Mio. EUR zum 31. Dezember 2006. Die Eigenkapitalquote zum Ende des Berichtshalbjahres liegt bei 71,6% nach 78,8% am 31. Dezember 2006. Im  Zuge  der Kapitalerhöhung vom 21. Mai 2007 verbesserte sich der Bestand an  Zahlungsmitteln  und Zahlungsmitteläquivalenten von 2,522 Mio. EUR zum 31. Dezember 2006 auf 3,861 Mio. EUR zum Ende der Berichtsperiode. Darüber hinaus  verfügt  die  Gesellschaft  über  nicht  in den Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten  ausgewiesene Wertpapiere in Höhe von 0,869 Mio. EUR (31. Dezember 2006: 1,949 Mio. EUR).

Ergebnisse des zweiten Quartals 2007 Im  zweiten Quartal 2007 erzielte die 4SC AG Umsatzerlöse in Höhe von 0,348 Mio.  EUR  im  Vergleich  zu  0,529 Mio. EUR im zweiten Quartal 2006. Die Forschungs-  und  Entwicklungskosten  lagen  bei 1,656 Mio. EUR nach 1,312 Mio.  EUR  im  zweiten  Quartal 2006. Die Verwaltungskosten betrugen 0,625 Mio.  EUR  nach  0,596  Mio.  EUR  im  Vorjahresquartal. Das Ergebnis der betrieblichen  Tätigkeit  belief  sich  im Berichtsquartal auf - 2,101 Mio. EUR (- 1,736 Mio. EUR im zweiten Quartal 2006).

Mehrere Projekte kurz vor der klinischen Erprobung Im  wichtigsten  Geschäftsbereich „Drug Discovery and Development” habe man die derzeit sechs Pipeline-Projekte zügig vorangetrieben, erläuterte Ulrich Dauer,  CEO  der  4SC  AG. Gut im Zeitplan befinde sich die klinische Phase IIa-Studie mit der Leitsubstanz SC12267: „Die Rekrutierung der angestrebten Zahl  von 120 Patienten mit aktiver Rheumatoider Arthritis konnten wir Ende Juni  wie  geplant  abschließen  und erwarten die Studienergebnisse noch in diesem Jahr”, so Dauer.

Für  den  gleichen Medikamentenkandidaten konnte die 4SC AG vor kurzem auch über  positive  Resultate einer präklinischen Proof of Concept-Studie gegen chronisch-entzündliche  Darmerkrankungen  wie  Colitis  Ulcerosa und Morbus Crohn   berichten.   „Mit   dem   Abschluss  dieser  Studie  sind  wichtige Voraussetzungen für die klinische Erprobung geschaffen – ein erneuter Beleg dafür,  dass  sich  das  Potenzial  von SC12267 keineswegs in der Anwendung gegen Rheumatoide Arthritis erschöpft“, erklärte Dauer.

Ebenfalls  in  fortgeschrittenen  präklinischen  Studien  befinden sich die Medikamentenkandidaten  SC68896 gegen hämatopoetische und solide Tumore und SC71570    aus    dem    NFkB    -Projekt    gegen   chronisch-entzündliche Darmerkrankungen. Auch sie stehen damit kurz vor der klinischen Erprobung.

Ausblick


Nach  weitgehend  planmäßigem  Verlauf  des  ersten  Halbjahres  halte  das Unternehmen  an  den für 2007 definierten Zielen fest, betonte Dauer. Dabei liege   der   Fokus  im  wichtigsten  Geschäftsbereich  „Drug  Discovery  & Development“  weiterhin  auf  dem Abschluss der klinischen Phase Iia-Studie für den Medikamentenkandidaten SC12267 gegen Rheumatoide Arthritis, der für das  vierte  Quartal 2007 geplant ist. „Sollten die Ergebnisse wie erwartet positiv  verlaufen,  wird dies die Attraktivität des Medikamentenkandidaten für  potenzielle Lizenznehmer nochmals deutlich erhöhen und dem Unternehmen neue Spielräume eröffnen“, so Dauer.

Das  Potenzial  von  SC12267  belegten  auch  die  positiven Ergebnisse der präklinischen   Proof   of   Concept-Studie   gegen  chronisch-entzündliche Darmerkrankungen  wie  Colitis  Ulcerosa und Morbus Crohn. Damit seien auch wichtige Hürden auf dem Weg zur klinischen Erprobung genommen worden. Zudem befänden   sich   auch   noch   zwei   weitere   Projekte  der  4SC  AG  in fortgeschrittenen  präklinischen  Studien  und näherten sich der klinischen Studienreife.  „Vorerst werden wir unsere klinischen Kapazitäten jedoch auf den  Abschluss  der  laufenden  Phase  IIa-Studie  konzentrieren“, erklärte Dauer.

Die Ende Mai in schwierigem Marktumfeld abgeschlossene Kapitalerhöhung habe dazu  beigetragen,  dass  die  4SC AG mehrere Projekte nah an die klinische Entwicklung bringen konnte und die Phase IIa-Studie mit SC12267 auch weiter planmäßig vorantreiben könne. Das Management werde aber auch weiterhin alle Optionen   prüfen   und   gegebenenfalls   nutzen,  um  das  Potenzial  der Projekt-Pipeline künftig noch besser ausschöpfen zu können.

Der  Aufbau  einer  umfassenden  und  nachhaltigen  Pipeline  mit  für  die Pharmaindustrie  attraktiven Medikamentenkandidaten bleibe das primäre Ziel der    4SC   AG   und   wesentlicher   Hebel   für   die   Steigerung   des Unternehmenswertes.  Auf  diesem  Weg  sei  das  Unternehmen in den letzten Monaten   gut   vorangekommen,   betonte   Dauer.   “Kaum   ein   deutsches Biotech-Unternehmen  verfügt  über  eine  so umfassende Pipeline mit gleich mehreren  Projekten, die weitgehend reif für die klinische Erprobung sind.” Folglich  beschränke  sich  das  Interesse  potenzieller Pharmapartner auch nicht nur auf den Medikamentenkandidaten SC12267. Das Management der 4SC AG gehe  davon  aus,  dass  es kurz- und vor allem mittelfristig zum Abschluss weiterer   umsatzrelevanter   Lizenzverträge   mit   Pharmapartnern   sowie zusätzlicher Dienstleistungs- und Forschungskooperationen kommen werde.

Veröffentlichungsdatum: 09.08.2007 - 08:38
Redakteur: rpu
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